Pressemitteilungen
Stadtwerke Ostmünsterland ziehen Abschlag später ein, um Preisbremsen zu berücksichtigen
Anstatt Ende März erfolgt die Abbuchung erst um Ostern
Telgte: Die Umsetzung der gesetzlich beschlossenen Strom- und Gaspreisbremsen zur Minderung der außergewöhnlich hohen Energiemarktpreise steht an. Aufgrund der hohen Komplexität werden die Stadtwerke Ostmünsterland alle Abschläge, auch die der nicht von den Preisbremsen betroffenen Kunden, anstatt Ende März erst ca. 10 Tage später abbuchen.
Um die Menschen in Deutschland schnell finanziell zu entlasten, wurden Ende Dezember 2022 die Energiepreisbremsen vom Gesetzgeber beschlossen. Von den Preisbremsen profitieren u.a. Privatkunden und Kleingewerbe, wenn der Kilowattstundenpreis über dem staatlich gedeckelten Referenzpreis liegt. Dann gilt für 80 Prozent des prognostizierten Jahresverbrauchs der „gedeckelte“ Preis. Für die restlichen 20 Prozent zahlen die Kunden ihren regulären Vertragspreis. Die Energiepreisbremsen gelten seit März und finden auch rückwirkend für Januar und Februar Anwendung.
Von den Energiepreisbremsen profitieren selbstverständlich auch die Kunden der Stadtwerke Ostmünsterland vollumfänglich. Allerdings bieten die Stadtwerke Ostmünsterland fast alle Stromprodukte, sowohl die Grundversorgung wie auch viele Sonderprodukte, günstiger, also unterhalb des staatlich gedeckelten Referenzpreises von 40 ct/kWh an. Auch ein Großteil der von den Stadtwerken Ostmünsterland mit Erdgas versorgten Kunden liegen mit ihrem Erdgasprodukt nur minimal über dem Referenzpreis von 12 ct/kWh. Alle betroffenen Kunden erhalten ihre staatliche Entlastung automatisch und müssen nichts unternehmen.
Wie alle anderen Energieversorger auch standen die Stadtwerke Ostmünsterland in den letzten Wochen allerdings vor der Herausforderung eine originär sozialstaatliche Aufgabe, nämlich die finanzielle Entlastung von Bürgern, kurzfristig selbst umzusetzen und die gesamte Abrechnung IT-seitig auf die Systematik der Preisbremsen umzustellen.
Infolgedessen wird sich der gewöhnliche Abbuchungstermin der Abschläge zum Monatsende einmalig verändern. Die Abbuchung des März-Abschlags erfolgt für alle Kunden, ob anspruchsberechtigt oder nicht, ca. 10 Tage später.
Alle von den Preisbremsen betroffenen Kunden erhalten bis Ostern ein Informationsschreiben über ihren individuellen Entlastungsbetrag und dem neuen persönlichen Abschlagsplan. Unabhängig vom Zustelltermin dieses Informationsschreibens, werden alle Abschläge der betroffenen Kunden automatisch reduziert.
Hier halten die Stadtwerke Ostmünsterland fortlaufende Informationen und einen Erklärfilm zum Thema Energiepreisbremse bereit.
Sollten nach Eingang des Informationsschreibens doch noch Fragen unbeantwortet bleiben, hilft zudem der Kundenservice der Stadtwerke Ostmünsterland unter Tel. 02504 7085-935 gern weiter.
Stadtwerke Ostmünsterland geben finanzielle Entlastungen weiter
Umsetzung der Energiepreisbremsen
TELGTE: Die Bundesregierung hat die Einführung einer Gas-, Wärme- und Strompreisbremse beschlossen, um die Menschen in Deutschland finanziell zu entlasten. Die Preisbremse greift ab März 2023 rückwirkend auch für die Monate Januar und Februar 2023.
Von der Preisbremse profitieren selbstverständlich auch Kunden der Stadtwerke Ostmünsterland vollumfänglich. Die Energiebremsen gelten für 80 Prozent des prognostizierten Jahresverbrauchs. Für die restlichen 20 Prozent zahlen Kunden den regulären Vertragspreis. Dabei erhalten diese die staatliche Entlastung automatisch und müssen nichts unternehmen.
Gute Nachrichten gibt es dabei für fast alle Stromkunden der Stadtwerke Ostmünsterland. Stefan Werner, Fachbereichsleiter Handel und Vertrieb, erläutert: „Fast alle Stromprodukte, sowohl die Grundversorgung wie auch viele Sonderprodukte, bieten wir günstiger, also unterhalb des staatlich gedeckelten Referenzpreises von 40 ct/kWh an. Zudem liegt auch ein Großteil der von den Stadtwerken Ostmünsterland mit Erdgas versorgten Kunden nur minimal über dem Referenzpreis von 12 ct/kWh. Unser Sonderprodukt Gas I SO gut bieten wir beispielsweise mit 12,90 ct/kWh an.“ Die operative Umsetzung der Preisbremsen ist allerdings durchaus komplex. Die Stadtwerke Ostmünsterland arbeiten aktuell mit Hochdruck daran, die gesetzlichen Vorgaben fristgerecht umzusetzen. „Wir können aber zusichern, dass alle anspruchsberechtigten Kunden vollumfänglich die Entlastung erhalten. Es geht nichts verloren“, so Stefan Werner weiter.
Dies bedeutet, dass alle betroffenen Kunden über ihren individuellen Entlastungsbetrag voraussichtlich bis Ende März schriftlich informiert werden. Mit diesem Schreiben erhalten die Kunden dann auch den neuen persönlichen Abschlagsplan. Unabhängig vom Zustelltermin des Informationsschreibens werden außerdem, wie vom Gesetzgeber gefordert, bis Ende März die Abschläge der betroffenen Kunden automatisch reduziert.
Die Stadtwerke Ostmünsterland halten interessierte Kunden überdies stets auf dem Laufenden. Unter www.so.de/faq werden fortlaufende Informationen und einen Erklärfilm zum Thema Energiepreisbremse bereitgestellt.
Wichtige Informationen zur Energiepreisbremse
Die Bundesregierung hat die Einführung einer Gas-, Wärme- und Strompreisbremse beschlossen, um die Menschen in Deutschland finanziell zu entlasten. Die Preisbremse greift ab März 2023 rückwirkend auch für die Monate Januar und Februar. Von der Preisbremse profitieren u.a. Privatkunden und Kleingewerbe, wenn der Kilowattstundenpreis über dem staatlich gedeckelten Referenzpreis liegt. Es gilt für 80 Prozent des prognostizierten Jahresverbrauchs der „gedeckelte“ Preis. Für die restlichen 20 Prozent zahlen Sie Ihren regulären Vertragspreis.
Sie erhalten Ihre staatliche Entlastung automatisch – Sie müssen nichts unternehmen
Die Stadtwerke Ostmünsterland begrüßen die staatlichen Preisbremsen und arbeiten mit Hochdruck daran, diese für Sie umzusetzen. Um die Energiepreisbremsen zu bekommen, müssen Sie nichts tun. Wenn Sie betroffen sind, informieren wir sie schriftlich über Ihren persönlichen Entlastungsbetrag und Ihren neuen Abschlagsplan.
Hohe Auslastung und erforderliche Umstellung der IT führt teilweise zu Verzögerungen beim Versand der Informationsschreiben
Um die Menschen schnell finanziell zu entlasten, wurden die Preisbremsen vom Gesetzgeber sehr kurzfristig Ende Dezember 2022 beschlossen. Seitdem arbeiten die Stadtwerke Ostmünsterland mit Hochdruck an der Umsetzung der Preisbremsen. Leider kommt es aufgrund der notwendigen Umstellung der IT-Prozesse, Personalengpässen und der hohen Auslastung bei Druckdienstleistern zu Verzögerungen beim Versand der Informationsschreiben. Auf eine Sache können sich die Kundinnen und Kunden der Stadtwerke Ostmünsterland aber verlassen: Sie werden unabhängig vom Zustelltermin des Informationsschreibens in voller Höhe von der Entlastung der Energiepreisbremse profitieren.
Besonders häufig gestellte Fragen zur Energiepreisbremse beantworten wir hier für Sie.
Jahresabrechnung für Energiekunden
Informationen der Stadtwerke Ostmünsterland zur Jahresabrechnung samt Dezember-Soforthilfe für Erdgaskunden
OELDE/ENNIGERLOH: Die Kunden der Stadtwerke Ostmünsterland erhalten in den nächsten Tagen ihre Jahresabrechnung für das Jahr 2022.
Ab dem 30.01.2023 werden die Jahresabrechnungen der Stadtwerke Ostmünsterland an die Energiekunden versendet. Erfahrungsgemäß kommt es daher in den ersten ein bis zwei Wochen in den Kundencentern zu erhöhtem Anfrageaufkommen. In diesem Jahr greift das von der Bundesregierung beschlossene Gesetz der Dezember-Soforthilfe für die Kunden, welche Erdgas beziehen. „Um die Be- und Verrechnung der Dezember-Soforthilfe anhand der Jahresendabrechnung nachvollziehbar darzustellen, erhalten unsere Energiekunden mit der Abrechnung ihres Erdgasverbrauchs einen Informationsflyer. Für erste Fragen sowie eventuelle Unsicherheiten zur Jahresendabrechnung, haben wir den FAQ-Bereich auf unserer Website www.so.de/faq mit relevanten Informationen speziell zu den aktuellen Themen erweitert. Hier finden unsere Kunden verständlich und direkt Informationen zu ihrer Jahresabrechnung“, erklärt Heiko Alte Epping, Prokurist und Fachbereichsleitung Zentrale Dienste der Stadtwerke Ostmünsterland. Mit der Dezember-Soforthilfe entlastet die Bundesregierung die Haushalte in Deutschland und überbrückt so die Zeit bis zur Einführung der Gaspreisbremse. Dazu wurde der Dezember-Gasabschlag von den Energieversorgern nicht eingezogen. „Bei der Jahresendabrechnung für Erdgaskunden wird statt des ursprünglich veranschlagten Dezemberabschlages 2022 die exakte, nach festen Vorgaben des Bundes berechnete Dezember-Soforthilfe verrechnet. Somit wird ein rechnerischer Wert ermittelt, welcher durchaus höher oder niedriger als der ursprüngliche vorgesehene Dezemberabschlag ausfallen kann und somit nicht immer einen runden Betrag darstellt“ fügte Heiko Alte Epping hinzu.
Sofern Kunden der Stadtwerke Ostmünsterland am 1. Dezember 2022 Erdgas bezogen haben, wird in der Jahresabrechnung die Verrechnung der staatlichen Soforthilfe berücksichtigt. Der Staat übernimmt dabei nicht den pauschal errechneten Dezember-Abschlag inkl. 7 % Mehrwertsteuer, sondern den tatsächlichen Entlastungsbetrag. Grundlage für die Berechnung des Entlastungsbetrages ist der für den Monat September 2022 prognostizierte Jahresverbrauch des Kunden. Ein Zwölftel des Jahresverbrauchs wird mit dem am 1. Dezember 2022 geltenden Brutto-Arbeitspreis multipliziert. Auch ein Zwölftel des Grundpreises wird vom Staat übernommen.
Neben dem Informationsflyer zur Erläuterung der Dezember-Soforthilfe für die Erdgaskunden der Stadtwerke Ostmünsterland als Beilage zu den Rechnungen, werden auf der Website unter www.so.de/faq weitere wichtige Informationen rund um die Themen, Jahresendabrechnung, Energiepreisbremsen sowie Energiesparen samt Maßnahmen erklärt. Die Mitarbeiter im Kundencenter stehen für Fragen und Anliegen wie gewohnt zur Verfügung. Die Stadtwerke Ostmünsterland weisen jedoch freundlich darauf hin, dass aufgrund des durchaus erhöhten Nachfrageaufkommens digitale Kommunikationswege in Form des Kundenportals unter www.so.de bequem und direkt genutzt werden können.
Aktuelle Baumaßnahme in Telgte
Verlegung von Versorgungsleitungen im Bereich Marshallstraße 30-36
TELGTE: Die Stadtwerke Ostmünsterland nehmen ab dem 30. Januar bis voraussichtlich Mitte März 2023 erforderliche Arbeiten zur Verlegung zusätzlicher Stromversorgungsleitungen im Bereich Marshallstraße vor.
Für den Zeitraum der Arbeiten ist die Kindertagesstätte Wiesenhaus nur über die Walter-Gropius-Straße erreichbar, da der Hermann-Löns-Weg und der Fußgängerweg Rabinstraße gesperrt werden. Der gegenüberliegende Spielplatz ist in der Zeit über den Franz-Marc-Weg zugänglich. Betroffene Anwohner wurden schriftlich informiert.
Die Stadtwerke Ostmünsterland danken für das Verständnis. Bei weiteren Fragen ist das Unternehmen unter 02504 7085-0 oder info@so.de zu erreichen.
Gasumlage gestoppt: Kunden werden entlastet
Die Preisanpassung der Stadtwerke Ostmünsterland ab November verringert sich um netto 3,189 ct/kWh
TELGTE: Am 30. September ist die ursprünglich geplante Gasumlage aus der Gaspreisanpassungsverordnung von der Bundesregierung zurückgenommen worden. Für alle Kundinnen und Kunden der Stadtwerke Ostmünsterland heißt das erstmal, dass der Arbeitspreis für Gas wieder sinkt.
Die Gasumlage hätte zum 1. Oktober 2022 eingeführt werden sollen und hatte den Zweck, die Versorgungsunternehmen aufgrund der hohen Beschaffungskosten am Gasmarkt finanziell zu unterstützen. Anstelle der Umlage wird nun ein Abwehrschirm geplant, der Verbraucher und Unternehmen vor den Folgen der steigenden Energiekosten schützen soll.
Mit dem Wegfall der Gasumlage von netto 2,419 ct/kWh kann kalkulatorisch eine Preissenkung des Gasarbeitspreises der Stadtwerke Ostmünsterland ab dem 1. November 2022 von insgesamt netto 3,189 ct/kWh an die Verbraucher weitergegeben werden. Die Gasspeicherumlage und die Bilanzierungsumlage bleiben jedoch bestehen. Stefan Werner, Fachbereichsleiter für Handel und Vertrieb bei den Stadtwerken Ostmünsterland, freut sich für die Kundinnen und Kunden: „Wir begrüßen die Entscheidung der Bundesregierung sehr. Durch den Wegfall der Umlage werden dem Durchschnittshaushalt mit einem jährlichen Verbrauch von 20.000 Kilowattstunden Kosten von ca. 500 € erspart.“
Das statt der Gasumlage geplante Gesamtpaket, das auch eine Gaspreisbremse enthalten soll, wird gerade von einer Kommission ausgearbeitet. Stefan Werner dazu: „Sobald wir hier Genaueres wissen, werden wir die neue Sachlage bewerten und mögliche Entlastungen natürlich an unsere Kundinnen und Kunden weitergeben. Wir empfehlen aber generell, den Gasabschlag vorsorglich anzupassen und, wo es möglich ist, Energie einzusparen.“
Im FAQ-Bereich der Stadtwerke Ostmünsterland finden sich bei Fragen rund um die Preisanpassungen und zur Versorgungssicherheit Informationen und Tipps zum Energiesparen. Zusätzlich stehen in den Kundencentern in Drensteinfurt, Ennigerloh, Oelde, Ostbevern, Sendenhorst und Telgte die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtwerke Ostmünsterland für Kundenanfragen persönlich zur Verfügung.
Energiekosten steigen weiter
Stadtwerke Ostmünsterland kündigen Preiserhöhung für Strom und Erdgas zum 1. November 2022 an
TELGTE: Die außergewöhnliche Marktsituation macht es notwendig, dass die Stadtwerke Ostmünsterland die Preise für Strom und Erdgas zum 1. November 2022 weiter erhöhen müssen.
Die Lage auf den Energiemärkten in Deutschland bleibt extrem angespannt. Die Energiepreise an den Handelsmärkten sind in den letzten Wochen noch einmal erheblich gestiegen und wirken sich somit erneut auf die Verbraucherpreise aus. Diese Entwicklung ausgelöst haben maßgeblich der Ukrainekrieg sowie insbesondere die Einschränkung der Gaslieferungen durch Russland. Um die Versorgung mit Erdgas in Deutschland zu sichern, hat die Bundesregierung zum 1. Oktober 2022 neue gesetzliche Umlagen, die Gasbeschaffungsumlage nach § 26 Energiesicherungsgesetz (EnSiG) und die Gasspeicherumlage nach § 35e Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) eingeführt. Des Weiteren wird die Bilanzierungsumlage angehoben.
„Uns ist bewusst, dass die Kundinnen und Kunden derzeit auch in anderen Lebensbereichen deutliche Preissteigerungen erfahren und diese Energiepreiserhöhung eine enorme finanzielle Belastung darstellt. Dennoch ist es für uns nicht möglich, unsere derzeitigen Preise beizubehalten. Grund dafür sind die massiv erhöhten Kosten am Energiemarkt,“ erläutert Stefan Werner, Fachbereichsleiter für Handel und Vertrieb der Stadtwerke Ostmünsterland mit Blick auf den bevorstehenden Winter. Konnten die Stadtwerke Ostmünsterland kurzfristige Kostenschwankungen in einem bestimmten Rahmen in der Vergangenheit für ihre Bestandskunden noch abfangen, lassen sich Steigerungen in der Größenordnung, wie sie derzeit den Markt beherrschen, jedoch nicht mehr ausgleichen. Die Preisanpassungen der Stadtwerke Ostmünsterland bewegen sich dabei im aktuellen Marktumfeld.
Die Stadtwerke Ostmünsterland werden in den nächsten Tagen ihre Kundinnen und Kunden schriftlich über die neuen Preise informieren. Die Stadtwerke empfehlen dringend, frühzeitig Abschläge anzupassen, um erhöhte Nachzahlungen mit der nächsten Jahresrechnung zu vermeiden. Diese Änderung kann über das Online-Kundencenter vorgenommen werden. Damit die Preisänderung bei der nächsten Jahresabrechnung stichtagsgenau berücksichtigt werden kann, wird der Verbrauch bis zum 1. November 2022 automatisch ermittelt. Selbstverständlich haben die Kunden auch die Möglichkeit, ihren Zählerstand zum 31. Oktober 2022 ebenfalls über das Online-Kundencenter mitzuteilen.
Im FAQ-Bereich haben wir zudem einige Informationen rund um die Preisanpassung zusammengestellt. Zusätzlich nehmen sich auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Kundencentern in Drensteinfurt, Ennigerloh, Oelde, Ostbevern, Sendenhorst und Telgte gerne für Kundenanfragen persönlich Zeit.
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Übernahme neuer Stromnetze verschiebt kommunale Anteile am regionalen Energieversorger
Das Stromnetz in den Städten Drensteinfurt und Sendenhorst geht ins Eigentum der Stadtwerke Ostmünsterland über
Telgte: Die Stadtwerke Ostmünsterland haben die Stromnetze und -anlagen in den Kommunen Sendenhorst und Drensteinfurt übernommen. Formal erfolgte der Übergang zum 1. Januar 2022, jetzt ist die Beurkundung abgeschlossen. Für die Region und die Stadtwerke Ostmünsterland ist die Übernahme der Stromnetze ein energiepolitisch wichtiger Schritt.
Die Stadtwerke Ostmünsterland positionieren sich damit zukunftsfähig am Energiemarkt in der heimischen Region. Die Übernahme von Netzen und Anlagen bringt Planungssicherheit und sichert die Arbeitsplätze bei den Stadtwerken. Mit der Netzübernahme und der Anknüpfung an das bereits bestehende Netz schaffen die Stadtwerke weitere Synergien, um die Schritte hin zu einer klimaneutralen Region aktiv und zügig zu gehen. Zudem leisten die Konzessionsabgaben des regionalen Energieversorgers an die Kommunen, die am Unternehmen beteiligt sind, einen wichtigen Beitrag zur Finanzierung städtischer Ziele.
Die Stadtwerke Ostmünsterland haben in den Jahren 2018 bzw. 2020 den Zuschlag für die Stromnetzkonzessionen erhalten, die von den Kommunen Drensteinfurt und Sendenhorst ausgeschrieben worden waren. Infolgedessen wurde zwischen der Stadt Sendenhorst und den Stadtwerken Ostmünsterland am 13. September 2018 der Stromkonzessionsvertrag mit einer Laufzeit vom 1. Januar 2019 bis zum 31. Dezember 2038 geschlossen. Der Stromkonzessionsvertrag zwischen der Stadt Drensteinfurt und den Stadtwerken Ostmünsterland wurde am 3. Februar 2020 mit einer Laufzeit vom 3. Februar 2020 bis zum 2. Februar 2040 unterzeichnet.
Über beide unmittelbar aneinandergrenzenden Stromnetze wurde mit dem ehemaligen Eigentümer und Stromnetzbetreiber verhandelt, der Westnetz GmbH, Dortmund. Ziel war die Netzübernahme durch die Stadtwerke. Dabei ergab sich im Zusammenhang mit der
Netzeinbringung die Möglichkeit, dass die Kommunen Drensteinfurt, Ostbevern und Sendenhorst ihre Gesellschaftsanteile an den Stadtwerken Ostmünsterland erhöhen.
Der Eigentumsübergang der Netze und Anlagen in Drensteinfurt und Sendenhorst erfolgte zum 1. Januar 2022 an die Stadtwerke Ostmünsterland.
Vor dem Hintergrund der Herausforderungen, die die Energiewende mit sich bringt, und der angespannten Marktlage ist ein Zusammenhalt und die kommunale Vernetzung vor Ort von größter Wichtigkeit. Mit dem Betrieb ihrer Gasnetze in vier Kommunen, den Stromnetzen in sechs Kommunen und den Trinkwassernetzen in zwei Kommunen stellen die Stadtwerke Ostmünsterland jetzt und in Zukunft wichtige Netzinfrastrukturen und die Energieversorgung für die Bürgerinnen und Bürger sowie für die heimische Wirtschaft sicher. Der lokale Versorger leistet damit einen wichtigen Beitrag, um die übergeordneten Ziele der Region wie regionales Wirtschaftswachstum, Nachhaltigkeit und Klimaschutz umzusetzen.

Bild: Wolfgang Pieper, Bürgermeister der Stadt Telgte, Berthold Lülf, Bürgermeister der Stadt Ennigerloh, Guido Gutsche, Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke Ostmünsterland, Carsten Grawunder, Bürgermeister der Stadt Drensteinfurt, Karin Rodeheger, Bürgermeisterin der Stadt Oelde, Rolf Berlemann und Winfried Münsterkötter, Geschäftsführung der Stadtwerke Ostmünsterland, Karl Piochowiak, Bürgermeister der Gemeinde Ostbevern, Katrin Reuscher, Bürgermeisterin der Stadt Sendenhorst (von links, Foto: Stadtwerke Ostmünsterland)
Stadt Oelde und Stadtwerke Ostmünsterland kooperieren im IT-Bereich
ERFOLGVERSPRECHENDE FORM DER EFFIZIENTEN ZUSAMMENARBEIT
OELDE: Die Stadt Oelde und die Stadtwerke Ostmünsterland wollen im Rahmen einer IT-Kooperation enger zusammenarbeiten.
Die Anforderungen an die Sicherheitsstandards in der IT-Landschaft von Energieversorgungs- und Infrastrukturunternehmen wachsen zunehmend. Mit hohem Aufwand müssen auch kommunale IT-Strategien und -Infrastrukturen stets weiterentwickelt und optimiert werden. Aufgrund der Ähnlichkeit von Prozessen und Anwendungen und nicht zuletzt, um sich gemeinsam effizienter und leistungsfähiger aufzustellen, werden die IT-Fachkräfte der Stadt Oelde und der Stadtwerke Ostmünsterland im Rahmen eines gemeinsamen Pilotprojektes zukünftig kooperieren.
Im Zuge des heute unterzeichneten Kooperationsvertrages werden die IT-Experten der Stadt Oelde und der Stadtwerke Ostmünsterland ab 1. August 2022 auf formaler Ebene zusammenarbeiten, rechtlich und organisatorisch jedoch unabhängig handeln. Den Schwerpunkt dieser Zusammenarbeit bildet der Support der Anwender sowie das Thema IT-Sicherheit vor dem Hintergrund der zunehmenden Cyberkriminalität. Dabei haben sich beiden Kooperationspartner zur gegenseitigen Einhaltung und Berücksichtigung der jeweiligen DSGVO und Geheimhaltungsvereinbarung verpflichtet.
Der Kooperation liegt das gemeinsame Ziel zugrunde Synergien zu schaffen und ähnliche Prozesse, Anwendungen, Anforderung und die Komplexität der IT-Landschaft übergreifend zu konsolidieren. Somit sollen nicht zuletzt für beide Kooperationspartner die stetig steigenden IT-Kosten reduziert werden. Damit einher geht auch das Schaffen von Ressourcen durch einen gemeinsamen Mitarbeiterpool, der Transfer von Knowhow, die Reduzierung von Anwendungsfehler sowie das Entgegenwirken der Abhängigkeiten von einzelnen Knowhow-Trägern. Die Personalaufwendung trägt weiterhin der jeweilige Arbeitgeber.

Bild v. links
Rolf Berlemann (Geschäftsführer der Stadtwerke Ostmünsterland GmbH & Co.KG), Daniel Kramer (Leitung IT, Stadt Oelde), Karin Rodeheger (Bürgermeisterin der Stadt Oelde), Dennis Lindner (Leitung IT, Stadtwerke Ostmünsterland GmbH & Co.KG), Winfried Münsterkötter (Geschäftsführer der Stadtwerke Ostmünsterland GmbH & Co.KG)
Veränderte Marktsituation führt zu Preissteigerungen in der Stromversorgung
Stadtwerke Ostmünsterland kündigen Strompreiserhöhungen ab dem 1.9.2022 an
TELGTE: Die Versorgungslage in Deutschland bleibt angespannt: Der Krieg in der Ukraine ist nicht nur politisch eine Zeitenwende, sondern führt auch zu weitreichenden Veränderungen des Energiesystems in Europa.
Energie ist in den letzten Monaten bereits deutlich teurer geworden. Die Preise an den Energiemärkten schnellen seit Herbst 2021 und insbesondere seit Kriegsbeginn kontinuierlich in die Höhe. Auch an der Leipziger Strombörse stiegen die Strompreise von Frühjahr 2021 bis Sommer 2022 um rund 400 %.
Zum 1. Juli 2022 hat der Gesetzgeber daher unter anderem beschlossen, die EEG-Umlage zunächst befristet bis Ende Dezember 2022 auszusetzen. Die Stadtwerke Ostmünsterland haben die sich daraus ergebende Entlastung von 4,43 Cent pro Kilowattstunde (brutto) automatisch preisdämpfend an ihre Kunden weitergegeben.
Dennoch ist derzeit ein Ende der turbulenten Marktsituation nicht absehbar. Konnten die Stadtwerke Ostmünsterland die Strompreise für ihre Bestandskunden seit dem 1. Januar 2020 stabil halten, können nunmehr die gewaltigen Verteuerungen in der Beschaffung nicht weiter aufgefangen werden.
Die betroffenen Kunden erhalten in den kommenden Tagen postalisch ein Preisanpassungsschreiben mit einer detaillierten Preisübersicht und der Veränderungen einzelner Preisbestandteile.
Damit die Preisänderung bei der nächsten Jahresabrechnung stichtagsgenau berücksichtigt werden kann, wird der Verbrauch bis zum 1. September 2022 automatisch ermittelt. Selbstverständlich haben die Kunden auch die Möglichkeit ihren Zählerstand über das Online-Kundencenter unter www.so.de/kundenservice mitzuteilen.
Für viele Haushalte wird sich erst bei der nächsten Jahresabrechnung der Preisanstieg bemerkbar machen. Um dann hohe Nachzahlungen zu vermeiden, empfehlen die Stadtwerke Ostmünsterland eine Anpassung der monatlichen Abschlagsbeträge. Diese Änderung kann ebenfalls über das Online-Kundencenter unter www.so.de/kundenservice vorgenommen werden.
Unter www.so.de/FAQ haben die Stadtwerke Ostmünsterland einige Informationen rund um die Preisanpassung zusammengestellt. Und auch die Mitarbeiter in den Kundencentern in Drensteinfurt, Ennigerloh, Oelde, Ostbevern, Sendenhorst und Telgte nehmen sich gerne für Kundenanfragen persönlich Zeit.
Rat der Stadt Telgte vergibt Konzessionen
Stadtwerke Ostmünsterland erhalten Zuschlag für das Strom-, Erdgas- und Trinkwassernetz
Der Rat der Stadt Telgte hat sich in seiner Sitzung am 23.06.2022 für die Vergabe der Konzessionen an die Stadtwerke Ostmünsterland ausgesprochen. Am 5. Juli 2022 trafen sich alle Beteiligten zur Vertragsunterzeichnung.
Telgte. Kommunen müssen in Deutschland ihre Konzessionen für die Strom-, Gas- und Trinkwassernetze in regelmäßigen Abständen nach einem wettbewerblichen Verfahren neu vergeben.
Der Ratsentscheidung in Telgte vorausgegangen war ein gesetzlich geregeltes Konzessionsverfahren für Strom und Erdgas, welches gemäß § 46 des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) mit der öffentlichen Ausschreibung am 28. September 2020 im Bundesanzeiger durch die Stadt Telgte eingeleitet wurde. Für die Trinkwasserkonzession wurde eine europaweite Ausschreibung durchgeführt. Nach der Interessensbekundung legten die Stadtwerke Ostmünsterland ein umfangreiches verbindliches Angebot vor. Anschließend erfolgte der Zuschlag für die Stadtwerke Ostmünsterland per Ratsentscheid zur Vergabe. Speziell für den Ortsteil Raestrup erhielten die Gemeindewerke Everswinkel die Trinkwasserkonzession, da dieser Ortsteil seit jeher über das dort befindliche Wasserwerk versorgt wird.
„Mit den Stadtwerken Ostmünsterland behalten wir einen kompetenten, zuverlässigen und erfahrenen Partner an unserer Seite, der bereits in den vergangenen Jahren gezeigt hat, dass er die stetig wachsenden Anforderungen an die Versorgungsinfrastruktur nicht nur erfüllt, sondern aktiv zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger mitgestaltet. Das Angebot der Stadtwerke Ostmünsterland erfüllte alle Kriterien an eine zuverlässige, sichere, transparente und umweltverträgliche Versorgung.", erläutert der Kämmerer der Stadt Telgte Stephan Herzig die Entscheidung zum Anschlussvertrag.
Die neuen Konzessionsverträge treten zum 1. Oktober 2022 mit einer Laufzeit von 20 Jahren bzw. 40 Jahren für Trinkwasser in Kraft. Mit der Fortführung der Konzession erhalten die Stadtwerke Ostmünsterland weiterhin das Recht, die öffentlichen Verkehrswege und Grundstücke der Stadt Telgte für die Verlegung, den Bau und den Betrieb der Versorgungsanlagen zu nutzen. Im Gegenzug erhält die Kommune die sogenannte Konzessionsabgabe, deren Höhe gesetzlich geregelt ist.
"Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, unsere Region sicher, preisgünstig, verbraucherfreundlich, effizient und umweltverträglich mit Energie, Trinkwasser und energienahen Dienstleistungen zu versorgen. Damit stellen wir die Versorgung der Menschen in unserer Region sicher und leisten einen Beitrag zur regionalen Beschäftigung und der wirtschaftlichen Stabilität. Mit einem guten Angebot und unseren Leistungen konnten wir nachhaltig überzeugen. Konzessionen sind ein wesentlicher Bestandteil unserer Geschäftsgrundlage. Wir freuen uns, dass uns die Stadt Telgte weiterhin das Vertrauen ausspricht.“, betonen Rolf Berlemann und Winfried Münsterkötter, Geschäftsführer der Stadtwerke Ostmünsterland.
Derzeit betreiben die Stadtwerke Ostmünsterland Gasnetze in 4 Kommunen, Stromnetze in 6 Kommunen und Trinkwassernetze in 2 Kommunen. Neben Planungssicherheit und der Sicherung von Arbeitsplätzen im Unternehmen und in der Region können sich die Stadtwerke Ostmünsterland weiterhin zukunftsweisend am Energiemarkt der Region Ostmünsterland positionieren. Zudem leiste die Konzessionsabgabe wiederum einen wesentlichen Beitrag zur Finanzierung der kommunalen Ziele in der Stadt, so die Geschäftsführer weiter.
Und Bürgermeister Pieper unterstreicht: „Dass die Konzession erneut an unser regionales Stadtwerk Ostmünsterland erteilt werden konnte, freut uns ganz besonders. Die Bürgerinnen und Bürger behalten ihre Ansprechpartner vor Ort und können sich ebenso wie die Industrie und Gewerbetreibenden in unserer Stadt auch in Zukunft auf eine sichere, kundenorientierte und nachhaltige Strom-, Gas- und Trinkwasserversorgung verlassen.“
Notfallplan Gas
BMWK hat am 23. Juni die Alarmstufe ausgerufen
TELGTE Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz BMWK hat am 23. Juni 2022 die zweite Stufe des Notfallplan Gas ausgerufen, die sogenannte Alarmstufe. Grund hierfür ist, dass Russland in den letzten Tagen die Gasflüsse durch die Pipeline Nord Stream 1 deutlich reduziert hat. Dies hat zu einer erheblichen Verschlechterung der Gasversorgungslage geführt und das Ausrufen der Alarmstufe erforderlich gemacht.
Versorgungssicherheit gewährleistet
In der Alarmstufe sichern marktbasierte Maßnahmen die Versorgung, z.B. die Umschaltung auf alternative Energieträger oder die Einsparung von Energie. Es kommt nicht zu von der Bundesnetzagentur angeordneten Abschaltungen oder vergleichbaren Markteingriffen. Diese sind laut Notfallplan Gas erst in der dritten Eskalationsstufe, der Notfallstufe, möglich und sollen sicherstellen, dass auch im Krisenfall Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen und alle Privatkunden weiter mit Gas beliefert werden. Die Versorgungssicherheit mit Gas ist laut Aussage des Bundeswirtschaftsministeriums aktuell zwar kritisch, aber gewährleistet. Die ausfallenden Mengen können noch am Markt beschafft werden, wenn auch zu höheren Preisen.
Vorkehrungen getroffen
Die Ausrufung der Alarmstufe hat zunächst keine unmittelbaren Folgen für Verbraucherinnen und Verbraucher. Dennoch sind wir alle aufgerufen, Energie einzusparen, damit wir es schaffen, die Gasspeicher für den nächsten Winter ausreichend zu füllen. Die Stadtwerke Ostmünsterland haben bereits in den letzten Wochen Vorkehrungen für den Fall eines Lieferstopps bzw. Liefermengenreduzierungen getroffen. Es wurde ein Krisenstab eingerichtet, der seit dem Ausrufen der Frühwarnstufe regelmäßig zusammenkommt. Zudem stehen die Verantwortlichen des lokalen Versorgers im engen Austausch mit Vertretern von Behörden und Verbänden.
Vorläufige EEG-Abschaffung zum 1. Juli 2022
Was Kunden jetzt wissen müssen:
TELGTE Zum 1. Juli 2022 wird die EEG-Umlage, auch Ökostrom-Umlage genannt, zunächst befristet bis Ende Dezember 2022 ausgesetzt. Das wurde vom Gesetzgeber so beschlossen – und die Stadtwerke Ostmünsterland geben die sich daraus ergebende Entlastung von 4,43 Cent pro Kilowattstunde (brutto) selbstverständlich direkt an die Kunden weiter.
Ziel der EEG-Umlagen-Senkung ist es, so die Bundesregierung, Stromkunden bei den Energiekosten spürbar zu entlasten. Tatsächlich hat die öffentliche Hand sehr großen Einfluss auf die Endkundenpreise von Strom und Gas. Beim Haushaltskundenstrom machten Steuern, Abgaben und Umlagen 2021 durchschnittlich 40 Prozent des Strompreises aus. Die Stadtwerke Ostmünsterland begrüßen daher den Wegfall der EEG-Umlage in der zweiten Jahreshälfte 2022. Ein Musterhaushalt wird dadurch um rund 150 Euro pro Jahr entlastet. So kann zumindest ein Teil der massiv gestiegenen Beschaffungskosten für Energie aufgefangen werden.
Die Stadtwerke Ostmünsterland kümmern sich um alles – Stromkunden müssen nichts tun
Der Stromarbeitspreis sinkt zum 1. Juli 2022 automatisch um 4,43 Cent pro Kilowattstunde, ohne dass Kunden dafür selbst aktiv werden müssen. Selbstverständlich haben die Kunden auch die Möglichkeit, den aktuellen Zählerstand bequem hier zu übermitteln.
Sie haben Fragen? Unser Kundenservice steht Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.
Stadtwerke Ostmünsterland arbeiten nachhaltig an Energiewende
Gemeinsamer Dekarbonisierung-Workshop mit Aufsichtsrat
Die Stadtwerke Ostmünsterland (SO) arbeiten nachhaltig daran, dass das Ziel der CO2-Neutralität in Deutschland bis 2045 erreicht wird. Sie sind dabei in ihrem Versorgungsgebiet auf gutem Wege. Bei einem Dekarbonisierung-Workshop stellten Mitte Mai die SO-Geschäftsführer Winfried Münsterkötter und Rolf Berlemann dem Aufsichtsrat die Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens vor. Gemeinsam diskutierten und optimierten sie das Projekt „regionale Energiewende“.
„Ein sparsamer und achtsamer Umgang mit unseren Ressourcen ist unverzichtbar“, betonte Guido Gutsche, Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke Ostmünsterland. „Faire, gesundheitsförderliche Arbeitsbedingungen, Umweltschutz und nachhaltige Produktion sowie Dienstleistungen – das sind alles Dinge, die von unseren Kund:innen, unserer nächsten Generation eingefordert werden.“ Um die ambitionierten Klimaschutzziele zu erreichen, seien völlig neue Wege zu beschreiten. Insbesondere die Energiebranche muss transformiert werden: Ausreichende Mengen erneuerbare Energien bilden das Fundament. Aber auch der Wärmemarkt und die Mobilität stehen vor Veränderungen.
Die Stadtwerke Ostmünsterland gestalten die Energiewende mit einer Vielzahl von Projekten: So versorgt bereits seit 2011 ein Blockheizkraftwerk, für das eine Biogasanlage die Energie liefert, Haushalte in Ostbevern mit Wärme. Aktuell investieren die Stadtwerke Ostmünsterland zudem in regenerative Wärmenetze, beispielsweise im Baugebiet am Mondscheinweg in Drensteinfurt. Für Elektroautos bietet die SO Strom an rund 40 öffentlichen Ladepunkten an. Der Solarpark Oelde 1 mit einer Fläche von ca. 25 Hektar wird in den kommenden zwei Jahren errichtet und liefert dann "grünen" Strom.
„Wir investieren in die Zukunft unserer Kinder und sichern so den Ressourcennachschub langfristig – ohne die Neben- und Folgewirkungen unseres Denkens und Handelns aus dem Blick zu verlieren“, unterstrich Winfried Münsterkötter, kaufmännischer SO-Geschäftsführer. Rolf Berlemann, technischer SO-Geschäftsführer erklärte: „So, wie wir von den Stadtwerken Ostmünsterland mit unseren Projekten die Energiewende schon heute aktiv gestalten, so haben die Teilnehmer am Workshop bei der Energiewende die gesamte Region im Blick.“
Eins ist allen Teilnehmer:innen des Workshops klar: Nachhaltigkeit gelingt nicht am Schreibtisch im stillen Kämmerlein, sondern durch gemeinsame Anstrengung.

Bildinformation
Gemeinsam auf dem Weg in eine CO2-neutrale Zukunft (von links): Guido Gutsche (Aufsichtsratsvorsitzender Stadtwerke Ostmünsterland), Rolf Berlemann (Geschäftsführer Stadtwerke Ostmünsterland), Karin Rodeheger (Bürgermeisterin Stadt Oelde), Karl Piochowiak (Bürgermeister Gemeinde Ostbevern), Carsten Grawunder (Bürgermeister Stadt Drensteinfurt), Michael Füssel (Aufsichtsratsmitglied/Ostbevern), Katrin Reuscher (Bürgermeisterin Stadt Sendenhorst), Christoph Kahlen (stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender Stadtwerke Ostmünsterland/Thüga), Christoph Boge (Aufsichtsratsmitglied Stadtwerke Ostmünsterland/Telgte), Constantin Krass (Stadtwerke Ostmünsterland), Simone Ehlen (Aufsichtsratsmitglied Stadtwerke Ostmünsterland/Westenergie), Winfried Münsterkötter (Geschäftsführer Stadtwerke Ostmünsterland), Valerie Kelling (Aufsichtsratsmitglied Stadtwerke Ostmünsterland/Telgte), Wolfgang Pieper (Bürgermeister Stadt Telgte) und Martin Schwermann (Aufsichtsratsmitglied der Stadtwerke Ostmünsterland/Westenergie) Foto: Nadin Kirchner
Die Gasheizung – auch langfristig eine gute Wahl?
FAQ – Was Interessenten jetzt wissen sollten.
Bis 2045 soll Deutschland klimaneutral sein. Die Bundesregierung will den Ausbau der erneuerbaren Energien beschleunigen und die Wärmewende vorantreiben. Dies ist vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine und der Abhängigkeit von Energieimporten aus Russland wichtiger denn je. Die Heizung der Zukunft soll Wärme klimafreundlich erzeugen.
Viele Menschen, die heute mit Gas heizen, stellen sich die Frage: Welche Bedeutung hat die Gasheizung in Deutschland und wie sieht ihre Zukunft aus? Wir haben Antworten zu dieser Thematik.
Welche Bedeutung haben Gasheizungen auf dem deutschen Wärmemarkt – und geht der Trend weg vom Gas?
Die Gasheizung ist die Nummer 1 des deutschen Wärmemarkts. Rund 50 % der deutschen Haushalte nutzen derzeit den Energieträger Gas, um ihren Wärmebedarf zu decken – so der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e. V. Eine Trendwende dieser hohen Marktbedeutung ist aktuell nicht zu erkennen.
7 von 10 neu installierten Heizungen werden mit Erdgas betrieben. Von den 929.000 im Jahr 2021 neu verbauten Heizungen in Deutschland laufen 653.000 Anlagen mit Gas – damit ist die Nachfrage um rund 5 % gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Das Potenzial für Klimaschutz von Gas ist dabei im Bestand besonders groß: Der Wechsel von einer Ölheizung auf einen Gas-Brennwertkessel spart 34 Prozent der CO2-Emissionen ein. Damit ist die Gasheizung bereits heute klimaschonend.
Die Bedeutung von Gas sieht auch die Bundesregierung. Wie im Koalitionsvertrag heißt es auf der Internetseite des Bundeswirtschaftsministeriums dazu: „Auch in den nächsten Jahren wird Erdgas einen wichtigen Beitrag zur Energieversorgung in Deutschland leisten.“
Werden Heizungsalternativen, allen voran die Wärmepumpe, die Gasheizung verdrängen?
Für Neubauten ist die Wärmepumpe häufig eine gute Wahl. Wichtig für einen wirtschaftlichen Einsatz von Wärmepumpen ist, dass das Gebäude gut gedämmt ist und mit einem geringen Wärmebedarf auskommt. Wärmepumpen arbeiten mit niedrigen Vorlauftemperaturen und sind daher besonders für den Betrieb von Flächenheizungen, also Fußboden- oder Wandheizungen, geeignet. Ältere Gebäude mit konventionellen Heizkörpern, die derzeit knapp zwei Drittel des Bestands in Deutschland ausmachen, sind für den Einsatz von Wärmepumpen dagegen nicht oder nur eingeschränkt geeignet. Für Bestandsimmobilien ist die Gasheizung also häufig die bessere und kostengünstigere Wahl: Vor allem wenn man die Gasheizung mit einer Solarthermieanlage kombiniert, hat man eine umweltfreundliche und effiziente Heizung mit hohem Wirkungsgrad.
Unstrittig ist: Der Wärmemarkt muss seine CO2-Emissionen drastisch reduzieren. Allerdings gibt es auf dem Weg zu mehr Klimaschutz nicht die eine Lösung. Vielmehr müssen verschiedene Maßnahmen ineinandergreifen: Alte Ölkessel müssen durch moderne Gas-Heizungen ersetzt werden, Altbauten energetisch saniert werden und im Neubau kann die Wärmepumpe Umweltwärme als Heizenergie nutzbar machen.
Ist die Gasheizung auch morgen noch eine gute Wahl – angesichts der von der Politik formulierten Abkehr von fossilen Energieträgern. Oder um es salopp zu formulieren: Kann Gas „grün“ – wie gefordert?
Gas ist ein Multitalent: Gasbasierte Heizsysteme lassen sich sowohl mit konventionellem Erdgas als auch mit Biomethan und Wasserstoff betreiben. Die Beimischung klimaneutraler Gase in das Gasverteilnetz ist bereits heute gängige Praxis und wird in der Zukunft massiv ausgebaut werden.
Die großen Heizungsbauer arbeiten an neuen gasbasierten Heiztechnologien, die komplett mit CO2-neutralem Wasserstoff betrieben werden können. Kurzum: Gasheizungen bleiben auch für die Zukunft eine sichere und wirtschaftlich sinnvolle Investition.
Der klimafreundliche Energieträger – Erdgas ist der emissionsärmste fossile Energieträger mit den geringsten spezifischen CO2-Emissionen – wird sich in den nächsten Jahren und Jahrzehnten Schritt für Schritt zum klimaneutralen Gas aus nachhaltigen Quellen wandeln. Und das, ohne dass dabei auf die bewährten Qualitäten Effizienz, Komfort und Sicherheit verzichtet werden muss!
Wird der Umbau der Versorgung auf klimaneutrale Gase denn nicht sehr teuer?
Die gute Nachricht ist, dass die bestehenden Verteilnetze und Anlagen auch für klimaneutrale Gase geeignet sind. Die Infrastruktur für die Speicherung, Verteilung und Kundenbelieferung kann also weiter genutzt werden. Der Wasserstoff und/oder das Biomethan wird dem heutigen Erdgas einfach beigemischt und im bestehenden Gasnetz transportiert. Das hat Vorteile nicht nur für die Umwelt, sondern auch für die Volkswirtschaft und die Kundinnen und Kunden.
Wie wird das benötigte Biomethan erzeugt – und wie der benötigte Wasserstoff?
Schon heute können wir klimaneutral heizen: mit Biomethan, das aus nachwachsenden Rohstoffen und Abfällen aus der Landwirtschaft erzeugt wird. Da Biomethan dieselben Eigenschaften wie Erdgas hat, kann es genauso wie normales Erdgas in herkömmlichen Heizungen genutzt werden.
Grüner Wasserstoff kann durch die Power-to-Gas-Technologie klimafreundlich erzeugt werden. Bei diesem Verfahren wird mit Hilfe erneuerbarer Energien (zum Beispiel aus Windkraftanlagen oder aus Photovoltaikanlagen) aus einfachem Wasser mit Hilfe der sogenannten Wasserelektrolyse grüner Wasserstoff gewonnen, der dann in die bestehende Gasinfrastruktur eingespeist werden kann und zum Kunden kommt – auch in der Industrie bzw. im Verkehrssektor kann der Wasserstoff so genutzt werden.
Aktuelle Energiemarkt-Turbulenzen
Das sollten Kunden der Stadtwerke Ostmünsterland jetzt wissen.
In den letzten Wochen und Monaten erhielten in Deutschland Tausende von Energiekunden Kündigungsschreiben von ihren Lieferanten. Teilweise weil diese Unternehmen Insolvenz anmelden mussten – teilweise auch, weil diese Energieanbieter ihre Lieferverträge zu den bisherigen Konditionen aus betriebswirtschaftlichen Gründen nicht weiterführen wollten oder konnten.
Hauptursachen für die derzeitigen Turbulenzen auf den Strom- und Erdgasmärkten sind vor allem die immens gestiegenen Energiegroßhandelspreise. Und zwar vor allem an den Märkten des kurzfristigen Handels. An diesen sogenannten Spotmärkten musste für Erdgas im Jahresdurchschnitt 2021 im Vergleich zum Vorjahr rund das Dreifache des Vorjahrespreises bezahlt werden – beim Strom deutlich mehr als das Doppelte.
Dass die Börsenpreise für Strom und Erdgas seit einiger Zeit so stark steigen, hat verschiedene Gründe. Mit der wohl wesentlichste liegt in der Erholung der Weltwirtschaft, da die konjunkturellen Folgen der Corona-Pandemie mittlerweile aufgefangen werden konnten – was wiederum zu einem deutlichen Anstieg der Nachfrage nach Rohstoffen, Industrieprodukten und eben auch nach Energie geführt hat. Beim Erdgas kommt noch hinzu, dass die Kälteperiode im Frühjahr 2021 besonders lange ausfiel – und die Nachfrage höher lag als in den Jahren zuvor. Auch darauf haben die Börsen reagiert.
Die derzeitige Preissituation des Energiemarkts stellt hierbei alle Anbieter vor extreme Herausforderungen. Besonders betroffen aber sind Energieanbieter, die sich häufig kurzfristig und somit risikoreich mit Energie an den Spotmärkten eindecken und derzeit von den steigenden Einkaufspreisen geradezu überrollt werden. Diese Lieferanten betreiben häufig ein spekulatives Geschäftsmodell mit einer kurzfristig ausgerichteten Einkaufspolitik. Allein zwischen Oktober 2021 und dem Jahreswechsel mussten sieben Energiediscounter Insolvenz anmelden.
Bestandskunden der Stadtwerke Ostmünsterland hingegen profitieren von einer langfristigen Beschaffungsstrategie, bei der Marktchancen und -risiken sorgfältig abgewogen werden. Die Stadtwerke Ostmünsterland beschaffen und wirtschaften solide und vorausschauend. „Deshalb bleiben alle Bestandskunden derzeit von den aktuellen Turbulenzen auf dem Energiemarkt verschont.“, versichert Stefan Werner, Vertriebsleiter der Stadtwerke Ostmünsterland.
Damit unterscheiden sich die Stadtwerke Ostmünsterland deutlich von Anbietern, die in Niedrigpreiszeiten auf die eigene Gewinnmaximierung setzen und sich bei steigenden Preisen dann nicht mehr um ihre Kunden kümmern - und so das wirtschaftliche Risiko auf die Grundversorger abwälzen. Denn Grundversorger übernehmen nicht nur Verantwortung für ihre Bestandskunden, sondern garantieren auch die unkomplizierte und unterbrechungsfreie Belieferung neuer Kunden. So mussten die Stadtwerke Ostmünsterland zuletzt eine hohe Anzahl an Kunden von „in Not geratenen“ Lieferanten im Rahmen der sogenannten „Ersatzversorgung“ auffangen.
Diese ungeplanten, zusätzlichen Energiemengen können kurzfristig nur zu dem aktuell sehr hohen Marktpreis eingekauft werden. Um die Belastungen dieser Nachbeschaffung für unsere Bestandskunden so gering wie möglich zu halten, haben wir ein Neukundenprodukt für Gas und Strom in der Grund- und Ersatzversorgung eingeführt, das sich an der Differenz der Beschaffungskosten orientiert.
Die zuverlässige Versorgung ist somit stets garantiert – dafür sorgen die Grundversorger, hier vor Ort die Stadtwerke Ostmünsterland. Das Besondere am Status eines Grundversorgers ist die damit verbundene Verpflichtung, dass Haushaltskunden auch ohne Abschluss eines schriftlichen Versorgungsvertrages zuverlässig mit Strom oder Erdgas versorgt werden – allein durch sogenanntes „konkludentes Verhalten“, also in aller Regel einfach durch die Entnahme von Strom oder Erdgas aus der vorhandenen Leitung.
Die Grund- und Ersatzversorgung bietet dabei den Verbrauchern maximale Flexibilität und kann jederzeit mit einer Frist von zwei Wochen gekündigt werden. Aus der Ersatzversorgung ist der Wechsel in einen anderweitigen Liefervertrag jederzeit, d.h. ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist bei den Stadtwerken Ostmünsterland möglich.
2.500 € für den ambulanten Kinder- und
Jugendhospizdienst
Stadtwerke Ostmünsterland übergeben Spendensumme
TELGTE. Zum Ende des letzten Jahres starteten die Stadtwerke Ostmünsterland eine Spendenaktion zugunsten des Kinder- und Jugendhospizdienst Hamm im Kreis Warendorf.
500 liebevoll gestaltete Familienkalender für das Jahr 2022 wurden in den Kundencentern der Stadtwerke Ostmünsterland in Drensteinfurt, Ennigerloh, Oelde, Ostbevern, Sendenhorst und Telgte sowie am Hauptstandort am Münstertor verteilt. Pro verteiltes Exemplar spenden die Stadtwerke Ostmünsterland nun 5 € an den ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Hamm. Zudem konnten sich die Kunden und Mitarbeiter der Stadtwerke Ostmünsterland mit einem freiwilligen Wunschbetrag an dieser Spendenaktion beteiligen. Anschließend haben die Stadtwerke Ostmünsterland den Spendenbetrag auf eine Gesamtsumme von 2.500€ aufgestockt.
„Es freut uns, dass wir nun mit unserer Spende diese wichtige Einrichtung in unserem Kreis fördern können. Besonders schön ist es, dass wir uns im Rahmen der Kalenderaktion gemeinsam mit unseren Kunden und Mitarbeitern für die Region engagieren konnten und die sicherlich nicht immer leichte Arbeit des ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes unterstützen dürfen.“, so Winfried Münsterkötter, Geschäftsführer der Stadtwerke Ostmünsterland. „Die Spende der Stadtwerke Ostmünsterland leistet einen wertvollen Beitrag für die Umsetzung vieler Angebote in unserer Kinder- und Jugendhospizarbeit“, ergänzt Martina Abel, Mitarbeiterin des ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Hamm im Kreis Warendorf.
Bereits seit 2011 unterstützt der ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst Hamm als Anlaufstelle Familien, in denen ein Kind lebensverkürzend oder lebensbedrohlich erkrankt ist. Zurzeit werden fast 30 Kinder und Jugendliche in Hamm und im Kreis Warendorf begleitet. 45 ehrenamtliche MitarbeiterInnen unterstützen den Dienst tatkräftig. Weitere Informationen zum AKHD Hamm im Kreis Warendorf unter www.akhd-hamm-warendorf.de
Passend zum Tag der Kinderhospizarbeit werden die Stadtwerke Ostmünsterland am 10. Februar ihr Logo „grün färben“, um auf die wichtige Arbeit der Kinderhospize aufmerksam zu machen.
Spendenaktion für das Kinder- und Jugendhospiz Hamm/Kreis Warendorf
Jetzt SO - Familienkalender 2022 abholen
TELGTE. In der Vorweihnachtszeit starten die Stadtwerke Ostmünsterland eine Spendenaktion zugunsten des Kinder- und Jugendhospizdienst Hamm/Kreis Warendorf.
Hierzu werden in den Kundencentern der Stadtwerke Ostmünsterland in Drensteinfurt, Ennigerloh, Oelde, Ostbevern, Sendenhorst und Telgte sowie am Hauptstandort, Münstertor 46 -48 in Telgte, 500 liebevoll gestaltete Familienkalender für das Jahr 2022 verteilt.
Pro verteiltes Exemplar spenden die Stadtwerke Ostmünsterland 5€ an den ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Hamm/Kreis Warendorf.
Darüber hinaus kann jeder, der sich den Kalender mitnimmt, einen zusätzlichen Spendenbetrag ins Sparschwein werfen und damit ebenfalls Gutes tun. Die Stadtwerke Ostmünsterland spenden die Einnahmen zu 100% zugunsten des Kinder- und Jugendhospizdienst Hamm/Kreis Warendorf.
„Wir freuen uns sehr, dass uns die Stadtwerke Ostmünsterland mit der Aktion „Familienkalender“ eine Plattform bieten unsere Kinderhospizarbeit weiter bekannt zu machen. So tragen wir gemeinsam die Idee der Kinder- und Jugendhospizarbeit
in die Gesellschaft. Indem wir offen über diese Themen kommunizieren, möchten wir Familien auf unsere Arbeit und die Angebote, die unser Dienst betroffenen Familien bieten kann, aufmerksam machen“, betont Liobar Brune, Mitarbeiterin des ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Hamm/Kreis Warendorf.
Diese Anlaufstelle für Familien wurde 2011 eröffnet. Der Dienst unterstützt dabei Familien, in denen ein Kind lebensverkürzend oder lebensbedrohlich erkrankt ist. Zurzeit werden fast 30 Kinder und Jugendliche in Hamm und im Kreis Warendorf begleitet. 45 ehrenamtliche MitarbeiterInnen unterstützen den Dienst tatkräftig. Weitere Informationen zum AKHD Hamm/Kreis Warendorf unter www.akhd-hamm-warendorf.de
Energiepreise entwickeln sich uneinheitlich
Strompreis bleibt stabil, Erdgas wird teurer
TELGTE. Die Strompreise der Stadtwerke Ostmünsterland können trotz stark steigender Großhandelspreise stabil gehalten werden. Die Erdgas-Arbeitspreise müssen dagegen zum 1. Januar 2022 angehoben werden.
Die Börsenpreise für Strom und Gas kennen schon seit einiger Zeit nur eine Richtung: nach oben. Auch die von den Stadtwerken Ostmünsterland verfolgte Einkaufsstrategie, bei der Marktchancen und -risiken sorgfältig abgewogen werden, kann diese Kostenentwicklung nur teilweise auffangen.
Sinkende EEG-Umlage trägt zur Kompensation der Stromkostensteigerungen bei
Dass die Strompreise trotz der Börsenmarktentwicklungen stabil gehalten werden können, hat zwei Gründe, erläutert Winfried Münsterkötter, Mitglied der Geschäftsführung der Stadtwerke Ostmünsterland: „Ein Grund ist die vorausschauende Beschaffungsstrategie der Stadtwerke Ostmünsterland, die durch langfristige Verträge gekennzeichnet ist. Dies führt zu einer größeren Planungssicherheit und Stabilität – gerade in unruhigen Zeiten.“ Darüber hinaus sei die Reduzierung der EEG-Umlage zu nennen, mit der die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien gefördert wird. „Unterm Strich wird es für die Stadtwerke Ostmünsterland dadurch möglich, die Strompreise stabil zu halten“, so Winfried Münsterkötter weiter.
Im Gas hat der steigende CO2-Preis einen zusätzlich preistreibenden Effekt
Auch bei der Erdgasbeschaffung setzen die Stadtwerke Ostmünsterland auf einen vorausschauenden Einkauf. Seit Jahresbeginn hat sich der Erdgaspreis im Großhandel allerdings mehr als verdreifacht – eine Entwicklung, die so nicht vorhersehbar war. Zusätzlich steigt der zum Jahresbeginn 2021 neu eingeführte nationale CO2-Preis für fossile Brennstoffe.
Konnten die Stadtwerke Ostmünsterland ihren Kunden diese Erhöhung im Jahr 2021 noch ersparen, lässt sich hingegen für das kommende Jahr diese Kombination aus höheren Börseneinkaufspreisen und steigendem CO2-Preis trotz der vorausschauenden Einkaufsstrategie nicht mehr vollständig auffangen.
Deshalb müssen beim Erdgas die Arbeitspreise der Sonderprodukte zum 1. Januar 2022 angehoben werden – und zwar um brutto 1,70 ct pro Kilowattstunde. Für einen Durchschnittshaushalt mit einem Jahresverbrauch von 15.000 kWh bedeutet dies eine monatliche Mehrbelastung von rund 22 Euro. Die betroffenen Kunden werden über diese Preisanpassung schriftlich informiert.
Die aktuellen Erdgaspreise in der Grundversorgung (Allgemeiner Preis) für Privathaushalte bleibt dagegen unverändert. Zum 1. Januar 2021 wurde diesen Kunden eine Preisgarantie für 24 Monate (bis 31.12.2022) gegeben, an die sich die Stadtwerke Ostmünsterland selbstverständlich halten.
Mehr als die Hälfte der Kosten sind gar nicht direkt durch den Energieversorger beeinflussbar
Wichtig zu wissen: Die von Energieversorgern direkt beeinflussbaren Preisbestandteile, also Beschaffungs- und Vertriebskosten, machen beim Erdgas - einer Auswertung des BDEWs (Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft) zufolge - im bundesweiten Durchschnitt bei Haushaltskunden gerade einmal 41 % des Gesamtpreises aus. Deutlich mehr als die Hälfte entfällt also auf nicht direkt von den Versorgern beeinflussbare Kosten wie Steuern, Abgaben, den staatlich induzierten CO2-Preis sowie auf Netzentgelte und Messkosten.
Stadtwerke Ostmünsterland bieten Unterstützung an
Um ihre Kunden bei individuellen Einspar-Aktivitäten zu unterstützen, bieten die Stadtwerke Ostmünsterland einen persönlichen Produkt- und Spar-Check an. „Telefonisch oder auch im persönlichen Kontakt wird überprüft, ob es zum Beispiel Sinn macht in ein anderes Produkt der Stadtwerke Ostmünsterland zu wechseln. Außerdem überprüfen unsere Mitarbeiter in den Kundencentern gemeinsam mit dem Kunden, welche Möglichkeiten es gibt, den Abschlag optimal anzupassen“, erläutert Nico Hummel, Leitung Privat- und Gewerbekunden. So lassen sich möglicherweise hohe Nachforderungen im Zuge der kommenden Jahresabrechnung vermeiden.
Bei Fragen zu den aktuellen Veränderungen oder zur Vereinbarung eines Beratungstermins sind die Mitarbeiter in den Kundencentern unter
Tel. +49 2504 7085-935 erreichbar. Die jeweiligen Öffnungszeiten der Kundencenter in Drensteinfurt, Ennigerloh, Oelde, Ostbevern, Sendenhorst und Telgte sind zu finden auf www.so.de/kontakt
SOLARPARK IN OELDE
Mit Sonnenenergie aus Oelde, für Oelde gemeinsam Zukunft schaffen.
Für den Zeitraum von vierzig Jahren ist der Solarpark Oelde südlich des Kurenholtweg, parallel zur Autobahn A2 geplant. Eine Fläche von rund 22 ha soll dann jährlich etwa 25 GWh Sonnenstrom produzieren.
Die Stadt Oelde hat sich bis zum Jahr 2035 vorgenommen Co²-klimaneutral zu werden. Als substanzieller Beitrag für dieses Vorhaben soll ab dem Jahr 2024 der Solarpark Oelde jährlich bis zu 25 GWh des umweltschonenden Solarstroms produzieren. Betreiber der Anlage sind die Stadtwerke Ostmünsterland sowie die Thüga Erneuerbare Energien, ein Partnerunternehmen der Thüga-Gruppe. Die Stadtwerke Ostmünsterland sind mit einem Anteil von 1,15 % an der Thüga Erneuerbare Energien beteiligt. „Mit dem Ausbau von Solarenergie können wir die Energiewende zukunftsweisend vorantreiben. Für einen Solarpark dieser Größenordnung ist die frühe Planung mit allen Beteiligten unabdingbar. Die Flächeneigentümer sowie die Stadt Oelde auch als Genehmigungsbehörde haben sehr aufgeschlossen auf unsere Ideen reagiert. Mit der Thüga Erneuerbare Energie haben wir zudem einen Partner an unserer Seite, der sehr erfahren ist.“ erläutert Rolf Berlemann, Geschäftsführer der Stadtwerke Ostmünsterland. Investor für dieses Projekt ist die Thüga Erneuerbare Energien mit ihrer langjährigen Expertise in der Entwicklung, der Übernahme und der Betriebsführung von Wind- und Solarparks in Deutschland. Sie trägt die Investitionskosten von rund 15 Mio. Euro. Mit der geplanten Inbetriebnahme im Jahre 2024 treten dann die Stadtwerke Ostmünsterland als Mitbetreiber ein. Es ist zudem vorgesehen und auch Bedingung der Stadt Oelde, dass eine Bürgerbeteiligung in geeigneter Form umgesetzt wird. Hierzu werden in der nächsten Zeit Gespräche aufgenommen.
„Der Rat der Stadt Oelde hat in diesem Jahr beschlossen, bis zum Jahre 2035 Co²-neutral zu werden. Dieses beeindruckende Projekt ist ein wichtiger Schritt zur Erreichung dieser Ziele. Das Projekt ist ein wichtiger Meilenstein für Oelde. Zudem freue ich mich über die Möglichkeit, dass sich Oelder Bürgerinnen und Bürger wirtschaftlich an diesem Projekt beteiligen können. Damit verbleibt ein Teil der Wertschöpfung direkt hier vor Ort. Die Investoren streben zudem an, in Kooperation mit dem Kindermuseum Klipp Klapp einen Energie-Lernerlebnispfad einzurichten. Der Solarpark könnte auf diesem Wege zugleich für die Energiewende sensibilisieren.“, erläutert Karin Rodeheger, Bürgermeisterin der Stadt Oelde.
Die Planfläche ist aufgrund ihrer abschüssigen Lage kaum einsehbar und die Fläche in den Nutzungsmöglichkeiten entlang der Autobahn eingeschränkt. „Diese Fläche steht für unseren Ackerbau dann nicht mehr zur Verfügung, zugunsten einer Verpachtung für grünen Strom in Oelde“, so Dr. Alexander Erdland, Miteigentümer der etwa 22 ha großen Nutzfläche, auf der der Solarpark Oelde errichtet werden soll. In dem Plangebiet liegen zudem städtische Flächen. Diese sollen an die späteren Betreiber des Solarparks verpachtet werden.
Mit der Umsetzung des Projektes „Solarpark Oelde“ sollen auch Maßnahmen zur Erhöhung der Biodiversität umgesetzt werden. „Die Photovoltaik-Module werden aufgeständert und lichtdurchlässig sein. Dadurch wird die Verschattung unterhalb der Module reduziert“, erläutert hierzu Klaus-Peter Lehmann, Leiter Projektentwicklung Thüga Erneuerbare Energien. Die Fläche zwischen den Modulen könnten so als Blühwiesen und für die Bienenzucht genutzt werden und ungestörten Wohnraum für diese Nutztiere schaffen. „Neue Heckenstreifen entlang des Kurenholtwegs und des Böckenfördewegs sollen die Sichtbarkeit des Solarparks reduzieren und das Landschaftsbild aufwerten“, ergänzt Oeldes Stadtbaurat André Leson.
„Als innovativer Versorger engagieren wir uns für die Region. Der Solarpark Oelde bietet viel Potential die Energiewende in unserer Heimat noch gezielter und konkreter voranzutreiben. Zudem hält das Thema Regionalität nun auch auf dem Strommarkt Einzug. Mit Sonnenenergie aus Oelde und für Oelde, können Kunden zukünftig auch ihren grünen Strom „regional“ einkaufen“, freut sich Winfried Münsterkötter, Geschäftsführer der Stadtwerke Ostmünsterland.

Bild v.links:
Christoph Erdland, Dr. Alexander Erdland, Stefanie Gröne (Klimaschutzmanagerin Stadt Oelde), Winfried Münsterkötter (Geschäftsführer Stadtwerke Ostmünsterland), Klaus-Peter Lehmann (Projektleiter Thüga Erneuerbare Energien), Karin Rodeheger (Bürgermeisterin Stadt Oelde), Rolf Berlemann (Geschäftsführer Stadtwerke Ostmünsterland), André Leson (Stadtbaurat Stadt Oelde)
Beginn der Bauarbeiten des Verwaltungsgebäudes der Stadtwerke Ostmünsterland in Oelde
Der erste Spatenstich an der Albert Einstein Straße ist gesetzt.
An der Albert-Einstein-Straße in Oelde im Gewerbegebiet A2 wurde am Freitag, den 09. Juli 2021 der erste symbolische Spatenstich für den Neubau eines Verwaltungsgebäudes der Stadtwerke Ostmünsterland GmbH & Co.KG gesetzt.
Auf einer Fläche von rund 3.000 Quadratmetern entsteht im Gewerbebiet A2 in Oelde das neue zweigeschossige Verwaltungsgebäude, welches in massiver Bauweise erstellt wird und ein nachhaltiges Energiekonzept ausweist. Das Investitionsvolumen beträgt in etwa 2 Mio. Euro.
Mit Beginn der ersten Erdarbeiten zwei Wochen zuvor, ist die Fertigstellung des Gebäudes im Oktober kommenden Jahres geplant. Zum Ende des Jahres 2022 ist der Umzug von den rund 20 Mitarbeitern in den derzeit angemieteten Geschäftsräumen an der Albert-Einstein-Straße 9 in das neue Gebäude vorgesehen. Das Kundencenterder Stadtwerke Ostmünsterland in der Herrenstraße 5 in Oelde bleibt- nicht zuletzt wegen der Zentralität in der Innenstadt- weiterhin bestehen.
Das neue zweigeschossige Verwaltungsgebäude an der Albert-Einstein-Straße 14 wird in massiver Bauweise erstellt und zeichnet sich unter anderem durch ein nachhaltiges Energiekonzept aus. Viele Baustoffe weisen mineralischen Ursprung auf und bestehen aus Sicht der Nachhaltigkeit aus nachwachsenden, recycelten bzw. recycelbaren Stoffen.
„Geplant ist ein Gebäude auf höchstem, energetischemStandard“ sagte Rolf Berlemann.
Auf dem Dach wird eine Photovoltaikanlage angebracht, insbesondere um den eigenen Strombedarf zu decken. Der Überschuss wird in das öffentliche Netz eingespeist. Dies ermöglicht eine Eigenstromnutzung im Gebäude, aber auch die Speisung der geplanten zehn PKW-Stromladesäulen für die eigene Fahrzeugflotte. Weitere Parkplätze werden im Nachgang mit den E-Ladesäulen vorgesehen.
Darüber hinaus werden unter anderem eine Erdwärmepumpe sowie eine Lüftungsanlage installiert.
„Bei der Umsetzung der Baumaßnahmen haben wir einen starken Fokus auf die Durchführung mit heimischen Firmen gesetzt. Zuständig für das nachhaltige Energiekonzept des Gebäudes, ist ein Oelder Ingenieurbüro“, so Rolf Berlemann.
Mit dem Zusammenschluss der ehemaligen Energieversorgung Oelde mit den Stadtwerken ETO zur gemeinsamen Stadtwerke Ostmünsterland im Jahre 2018 mit den drei Hauptstandorten, Ennigerloh, Telgte und Oelde, wurde seinerzeit im Konsortialvertrag ein Neubau des Verwaltungs-und Betriebsgebäudes in Eigentum mit Sitz in Oelde vorgesehen.
Bürgermeisterin Karin Rodeheger freute sich über das Bekenntnis zum Oelder Standort, welches durch den Neubau deutlich werde. “Das ist ein guter Tag für die Stadt“, sagte Sie. Sie schätze nicht zuletzt die nachhaltige Ausrichtung des Vorhabens.
Auch Guido Gutsche, Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke Ostmünsterland begrüßte das Vorhaben: „Wir haben eine kommunale Mehrheit, um so auch unsere gemeinsamen Projekte für die Region gestalten zu können“, betonte er. Die daraus entstehenden Möglichkeiten möchte man nutzen.
So werden auch in absehbarer Zeit die technischen Bereiche am Standort in Ennigerloh an der Westkirchener Straße 20 gesamtgesellschaftlich zusammenfassend geplant und weiterentwickelt.

Das Foto zeigt von links:
Guido Gutsche, Aufsichtsratsvorsitzender der SO
Karin Rodeheger, Bürgermeisterin der Stadt Oelde,
Rolf Berlemann, Geschäftsführer der SO
Winfried Münsterkötter, Geschäftsführer der SO
Daniel Bußmann von der Firma Meierhoff Bau aus Everswinkel
Markus Schöfbeck vom Planungsbüro Göttker & Schöfbeck GbR
Neuer Vorsitz im Aufsichtsrat
Gremium der Stadtwerke Ostmünsterland konstituiert sich
Guido Gutsche ist neuer Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke Ostmünsterland. Die Gremienmitglieder bestimmten ihn einstimmig in ihrer jüngsten Sitzung.
Der neue Aufsichtsrat der Stadtwerke Ostmünsterland hat auf seiner konstituierenden Sitzung am 17. Februar 2021 Guido Gutsche zum neuen Vorsitzenden gewählt. Der 54-jährige Dipl. Finanzwirt löst damit den bisherigen Vorsitzenden Karl-Friedrich Knop ab. Gutsche dankte dem scheidenden Vorsitzenden für das langjährige Engagement und schaut zukunftsweisend auf das neue Amt. „Ich freue mich über das Votum und das mir entgegengebrachte Vertrauen. Gemeinsam mit allen Partnern werden wir die Stadtwerke Ostmünsterland auch in Zukunft weiter auf Erfolgskurs halten und mit innovativen und gesellschaftsübergreifenden Ansätzen weiterentwickeln.“, so Gutsche.
Stadtwerke Ostmünsterland setzen auf grünen Strom
Umstellung auf 100% Ökostrom erfolgt zum 1. Januar 2021
Wer als Stromkunde der Stadtwerke Ostmünsterland demnächst zu Hause oder im Ladenlokal das Licht einschaltet, tut dies vollständig CO2-neutral. Alle Privat- und Gewerbekunden des lokalen Versorgers werden ab 1. Januar 2021 mit klimafreundlichem Strom aus erneuerbaren Quellen versorgt – und das ganz ohne Aufpreis.
„Wir wollen die Zukunft entschlossen und mutig mitgestalten: für unsere Kunden, für unsere Region und für unsere Umwelt. Mit der Umstellung auf grünen Strom möchten wir den Grundstein für eine neue, grüne Energiewelt legen. Denn nur so kann die Energiewende gelingen und nur so wird unsere Zukunft grün.“, erläutert Winfried Münsterkötter, Mitglied der Geschäftsführung der Stadtwerke Ostmünsterland. Ein Aufwand, der sich ökologisch lohnt.
Die Mehrkosten für den Bezug von grünem Strom übernimmt der lokale Versorger komplett. Das gilt auch für die Zertifizierung der Stromprodukte bei der KlimaInvest Green Concepts GmbH, Hamburg, die sicherstellt, dass die Anforderungen des Kriterienkatalogs der TÜV-Basisrichtlinie für Ökostromprodukte eingehalten werden. Kurzum bedeutet das: Die Stadtwerke Ostmünsterland lassen sich regelmäßig vom TÜV Nord bescheinigen, dass der eingekaufte Strom vollständig aus Anlagen regenerativer Stromerzeugung stammt. So kann jeder Kunde der Stadtwerke Ostmünsterland sicher sein, tatsächlich grünen Strom verbraucht zu haben.
Das bisherige Ökostromangebot Strom | SO grün wird in Strom | SO lokal umbenannt. Schon jetzt investieren Kunden mit diesem Produkt und jeder verbrauchten Kilowattstunde in lokale Projekte zur Förderung erneuerbarer Energien oder nachhaltige Klimaschutzmaßnahmen. In Zukunft wollen die Stadtwerke mit Strom | SO lokal auch grünen Strom anbieten, der in der Region erzeugt wird.
„Viele Dinge gehen nur gemeinsam. Und die Energiewende gehört dazu. Mit der Umstellung auf 100% Ökostrom ermöglichen wir es unseren Stromkunden mit jeder verbrauchten Kilowattstunde selbstverständlich einen persönlichen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.“, fasst Winfried Münsterkötter zusammen.
Was grüner Strom überhaupt ist, warum wir unsere Stromprodukte umstellen, und viele weitere Fragen werden hier www.so.de/gruen beantwortet.
Senkung der Mehrwertsteuer für den gesamten Abrechnungszeitraum
Zustellung der Jahresabrechnung in Telgte und Ostbevern
Wie in jedem Jahr gibt die Jahresabrechnung der Stadtwerke Ostmünsterland ihren Kunden Auskunft darüber, wie hoch der tatsächliche Energie- und Wasserverbrauch im letzten Abrechnungszeitraum ausgefallen ist.
Nach der Zählerablesung im Oktober, die erstmals in Zeiten von Corona erfolgreich als Selbstablesung durchgeführt wurde, steht die Zustellung der Jahresabrechnung 2020 für Strom, Gas, Wärme und Trinkwasser kurz bevor. „In Telgte und Ostbevern sind es über 15.000 Rechnungen, die wir ab dem 22. Oktober per Post an unsere Kunden verschicken", erläutert Heiko Alte Epping, Prokurist und zuständiger Fachbereichsleiter der Stadtwerke Ostmünsterland.
Zudem haben die Stadtwerke Ostmünsterland gute Nachrichten für ihre Kunden.
„Nach unserer gesicherten Auslegung des zweites Corona-Steuerhilfegesetz werden alle unsere Kunden, die nun im zweiten Halbjahr 2020 abgelesen und abgerechnet werden, mit dem jeweils günstigeren Steuersatz sogar für den gesamten Abrechnungszeitraum berücksichtigt. Dabei brauchen sich die Kunden um nichts zu kümmern. Die aktuelle Jahresabrechnung weist automatisch die niedrigeren Steuersätze aus.", freut sich Heiko Alte Epping.
Somit profitieren die Kunden des lokalen Versorgers ganz besonders von der Mehrwertsteuersenkung, da sie für alle Mengen, die sie seit der letzten Abrechnung bezogen haben, berücksichtigt werden. Die Senkung der Mehrwertsteuer (19 % auf 16 % bzw. von 7 % auf 5 % für Trinkwasser), welche im Rahmen des Konjunkturpakets zur Corona-Krise beschlossen wurde, trat gesetzlich zum 1. Juli 2020 in Kraft.
Trotz der guten Nachrichten ergeben sich erfahrungsgemäß dennoch Nachfragen zur Jahresverbrauchsabrechnung. „Im Hinblick auf die steigende Zahl der registrierten COVID19-Neuinfektionen in unserer Region möchten wir unsere Kunden dafür sensibilisieren, bei Fragen zur Abrechnung telefonisch oder per Mail mit unserem Kundencenter in Kontakt zu treten. So lassen sich unnötige Wartezeiten vor den Kundencentern vermeiden.", so Alte Epping weiter. Der Versorger ist telefonisch unter 02504-70060 oder per Mail an kundenservice@so.de zu erreichen.
Aufsichtsrat der Stadtwerke Ostmünsterland bestätigt Führungsspitze
Rolf Berlemann und Winfried Münsterkötter führen die Geschäfte in den nächsten Jahren gemeinsam weiter
„Die Führungsspitze der Stadtwerke Ostmünsterland hat in den vergangenen Jahren hervorragende Arbeit geleistet. Rolf Berlemann und Winfried Münsterkötter haben das Unternehmen mit der Fusion professionalisiert und sehr gut aufgestellt. Wir freuen uns, dass beide Geschäftsführer ihre erfolgreiche Arbeit fortführen werden und dass das Führungsgespann für die nächsten Jahre weiterhin verpflichtet werden konnte.", fasst der Aufsichtsratsvorsitzende des Energieversorgers Karl-Friedrich Knop die jüngst getroffene Entscheidung des Gremiums zusammen. Die Wiederbestellung bedeute für die Kunden des Stadtwerkes und die über 140 Mitarbeiter Kontinuität und Verlässlichkeit.
Die aktuelle Amtszeit der Doppelspitze war vor allem von der Zusammenführung der ehemaligen Energieversorgung Oelde GmbH und der Stadtwerke ETO GmbH & Co. KG geprägt. Darüber hinaus trug das Führungsduo wesentlich dazu bei, die Stadtwerke Ostmünsterland als breit aufgestellten Energiedienstleister am Markt zu positionieren.
„Die Geschäftsführung hat das Unternehmen auch wirtschaftlich auf den Zielpfad der Zusammenführung gebracht. Somit bildet die aktuelle Vertragsunterzeichnung nun den folgerichtigen und finalen Schlussstein der Fusion", führt der Aufsichtsratsvorsitzender Karl-Friedrich Knop weiter aus.
„Das Vertrauen, welches uns die Gesellschafter heute aussprechen, und die damit verbundenen Aufgaben nehmen wir gerne an. Für unsere Kunden, für die Region und für die Umwelt wollen wir mit den Stadtwerken Ostmünsterland die Zukunft entschlossen und mutig gestalten", erklären die im Amt bestätigten Geschäftsführer Rolf Berlemann und Winfried Münsterkötter. „Wir werden die zur Verfügung stehenden Mittel zielgerichtet und verantwortungsvoll für unser Kerngeschäft, aber auch für die Weiterentwicklung des Unternehmens und die Auseinandersetzung mit Zukunftsthemen einsetzen. Dazu zählt
auch und ganz besonders, die großen Chancen einer neuen grünen und digitalen Energiewelt optimal zu erschließen", so die Führungsspitze weiter.
Die Stadtwerke Ostmünsterland sehen sich als Förderer der Energiewende und verfolgen das Ziel, gemeinsam mit den kommunalen Gesellschaftern den Anteil von regenerativen Energien vor Ort auszubauen. In Kooperation mit den Kommunen sind beispielsweise innovative Investitionsprogramme und Klimastrategien geplant. Mit seiner Unternehmenspolitik strebt der lokale Versorger perspektivisch nach einer nachhaltigen Erzeugungs- und Versorgungsinfrastruktur, um den Menschen in der Region eine sichere Zukunft zu bieten.
„Wir freuen uns sehr, dass es in den vergangenen Jahren gelungen ist, unsere Heimat energiepolitisch weiter zusammen zu bringen. Die Energiewende und die steigende Komplexität des Energiegeschäftes stellen alle Versorgungsunternehmen vor große Herausforderungen. Unter dem Namen „Stadtwerke Ostmünsterland" ist es uns gelungen wichtige Kräfte in unserer Region zu bündeln und das Unternehmen bestmöglich aufzubauen", ergänzt Karl-Friedrich Knop. Gleichzeitig dankt Knop in diesem Zusammenhang allen nach der Kommunalwahl in NRW scheidenden Mitgliedern des Aufsichtsrats der Stadtwerke Ostmünsterland für ihr Engagement in den zurückliegenden Jahren und würdigt somit deren erfolgreiche Arbeit. „Den Mitgliedern des aktuellen Aufsichtsrates möchte ich ausdrücklich für die langjährige konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit und der Bereitschaft danken, dieses verantwortungsvolle Amt auszuführen. Nur im gemeinsamen Handeln ist es gelungen, das Unternehmen in den vergangenen Jahren zukunftsweisend am Energiemarkt zu positionieren. Nun ist der Weg für das neue Gremium mit der heutigen Vertragsunterzeichnung und einer zuverlässigen Führungsspitze geebnet. Wir geben das Unternehmen in gute Hände und es gilt an die erfolgreiche Arbeit anzuknüpfen", so der Vorsitzende des Aufsichtsrates Karl-Friedrich Knop.
Auch das Amt des Aufsichtsratsvorsitzenden wird turnusgemäß weitergegeben. Der neue Aufsichtsrat der Stadtwerke Ostmünsterland konstituiert sich nach der Kommunalwahl in NRW voraussichtlich im November/Dezember 2020.
Zum Hintergrund:
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Am 10. Juli 2018 unterzeichneten die Anteilseigner der Energieversorgung Oelde und der Stadtwerke ETO den Vertrag zur Fusion der Versorger unter dem gemeinsamen Namen „Stadtwerke Ostmünsterland". Hinter diesem stehen heute die kommunalen Gesellschafter Stadt Drensteinfurt, Stadt Ennigerloh, Stadt Oelde, Gemeinde Ostbevern, Stadt Sendenhorst und Stadt Telgte sowie die Gesellschafter innogy Westenergie GmbH, Essen, und Thüga Aktiengesellschaft, München.
Am 18. August 2018 erfolgte die Eintragung der Stadtwerke Ostmünsterland GmbH & Co. KG in das Handelsregister.
In Ennigerloh, Oelde, Ostbevern und Telgte versorgen die Stadtwerke Ostmünsterland mit ihren Versorgungsnetzen tagtäglich rd. 80.000 Menschen zuverlässig mit Strom, Erdgas und Wärme. Die Versorgungsnetze umfassen eine Fläche von deutlich mehr als 400 km². Hinzu kommen die bereits vertraglich fixierten Stromnetzübernahmen in Drensteinfurt und Sendenhorst mit ca. 30.000 Einwohnern. In den beiden Kommunen wird das Vertriebsportfolio der Stadtwerke Ostmünsterland bereits seit einigen Jahren erfolgreich am Markt angeboten.
Die Wasserwerke der Stadtwerke Ostmünsterland in Telgte und Ostbevern gewinnen jährlich rund 1,4 Millionen m3 wertvolles Trinkwasser aus dem Grundwasser der Region. Ferner werden seit mehr als zehn Jahren drei Erdgastankstellen in den Städten Oelde, Ennigerloh und Telgte betrieben und auch in die Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge investiert. Die Städte Oelde und Ennigerloh haben den Stadtwerken Ostmünsterland zudem seit Jahren den Bau und Betrieb der Straßenbeleuchtung übertragen.
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Rolf Berlemann (56) ist zuständig für den gesamten technischen Bereich des Unternehmens. Als Ingenieur verantwortet er die Fachbereiche Strom-, Gas- und Wassernetze sowie den Netzservice. Vor der Fusion zu den Stadtwerken Ostmünsterland führte Rolf Berlemann 10 Jahre die Geschäfte der Energieversorgung Oelde.
Winfried Münsterkötter (54), verantwortet den kaufmännischen und vertrieblichen Bereich des Unternehmens. Nach der Fusion zu den damaligen Stadtwerken ETO wurde er im Jahr 2011 Mitglied der Geschäftsführung und ist seit über 36 Jahre dem Unternehmen zugehörig.
STADTWERKE OSTMÜNSTERLAND SETZEN PANDEMIEPLAN UM
Versorgung mit Strom, Erdgas, Wärme und Trinkwasser ist zu jeder Zeit gesichert.
„Der Betrieb unserer Energie- und Trinkwassernetze wird durch das Coronavirus nicht beeinträchtigt. Die Versorgung mit Strom, Erdgas, Wärme oder Trinkwasser ist in vollem Umfang sichergestellt", betonen Rolf Berlemann und Winfried Münsterkötter, Geschäftsführer der Stadtwerke Ostmünsterland.
In der aktuellen Lage kommt dem Energie- und Trinkwasserversorger die TSM-Zertifizierung des Unternehmens zugute, welche die grundsätzlichen Vorkehrungsmaßnahmen und Krisenpläne für die technischen Bereiche festlegt. Frühzeitig haben die Stadtwerke Ostmünsterland diese Pläne auf die aktuelle Situation angepasst und in entsprechende Maßnahmen umgesetzt. Energie- und Trinkwasserversorger wie die Stadtwerke Ostmünsterland gelten als Unternehmen der „kritischen Infrastruktur". Das sind nach einer EU-Richtlinie Betriebe, die „von wesentlicher Bedeutung für die Aufrechterhaltung wichtiger gesellschaftlicher Funktionen, der Gesundheit, der Sicherheit und des wirtschaftlichen oder sozialen Wohlergehens der Bevölkerung" sind.
Damit die Versorgungssicherheit gewährleistet werden kann, ist es wichtig die erforderlichen Personalkapazitäten verfügbar zu halten. „Entscheidend ist es, die Kontakte unter den Mitarbeitern und nach außen so gering wie möglich zu halten.", erläutern die Geschäftsführer. Deshalb arbeiten Mitarbeiter mit systemrelevanten Tätigkeiten, die für die Steuerung der Versorgungsprozesse unerlässlich sind, räumlich streng von anderen getrennt. Vor allem für die hochmoderne Netzleitanlage bestehen Vorkehrungsmaßnahmen, die eine Aufrechterhaltung der notwendigen Funktionen garantieren. Die Führung der Stadtwerke Ostmünsterland arbeitet in getrennten Büros oder an unterschiedlichen Standorten, um die Abteilungen unter geänderten Arbeitsbedingungen, wie Dezentralisierung und Homeoffice, zu koordinieren und die volle Arbeitsfähigkeit sicherzustellen. Besprechungen finden nur noch telefonisch oder in Telefon- und Videokonferenzen statt. Ein Krisenstab ist eingerichtet, der alle Maßnahmen plant und mit dem Gesundheitsamt und den Behörden koordiniert.
Den Bereitschaftsdiensten der Stadtwerke Ostmünsterland gilt ein besonderes Augenmerk, da diese bei Störungen in der Energie- und Trinkwasserversorgung, rund um die Uhr und auch am Wochenende, sofort einsatzbereit sind.
Um die Ansteckungsrisiken der Stadtwerke-Mitarbeiter möglichst gering zu halten, wurden verstärkte Hygienemaßnahmen eingeführt und die Kundencenter geschlossen. Auch werden keine Kunden mehr in Privathaushalten besucht, um etwa einen Zählerwechsel oder ein Beratungsgespräch für einen neuen Hausanschluss durchzuführen.
Das Trinkwasser wird durch die Stadtwerke Ostmünsterland nach den allgemein anerkannten Regeln der Technik gewonnen, aufbereitet und über die Wasserwerke in Telgte und Ostbevern in das Leitungsnetz gespeist. Trinkwasser ist, das in Deutschland am stärksten kontrollierte Lebensmittel. Nach aktuellem wissenschaftlichem Kenntnisstand kann eine Verbreitung des Corona-Virus über die Trinkwasserversorgung aufgrund des hohen Automatisierungsgrades in der Wasserversorgung ausgeschlossen werden. Das Umweltbundesamt hat bestätigt, dass das Trinkwasser sehr gut vor dem SARS-CoV2 (Corona Virus) geschützt ist.
KUNDENSERVICE BEQUEM UND SICHER VON ZUHAUSE
Kundencenter vorübergehend geschlossen.
Ihre Gesundheit ist uns wichtig. Aus gegebenem Anlass bitten die Stadtwerke Ostmünsterland darum, für die nächste Zeit auf vermeidbare Besuche zu verzichten und Anliegen, die kein persönliches Erscheinen erfordern per Telefon oder E-Mail abzusprechen. Während der regulären Geschäftszeiten sind wir telefonisch unter 02504 7006-0 oder per Mail an kundenservice@so.de für Sie erreichbar. Sie können zudem rund um die Uhr, ganz bequem und sicher von Zuhause unser Online-Kundencenter nutzen.
Die Kundencenter der Stadtwerke Ostmünsterland in Drensteinfurt, Ennigerloh, Oelde, Ostbevern, Sendenhorst und Telgte bleiben in Zeiten von Corona bis auf Weiteres geschlossen.
Der Strom ist ausgefallen? Sie riechen Gas? Sie haben einen Wasserrohrbruch entdeckt? Wenn eine Störung auftritt, sind die Techniker der Stadtwerke Ostmünsterland ebenfalls jederzeit erreichbar. Rufen Sie bitte folgende Nummern an:
Strom: 0800 7006 112
Gas/ Wasser/ Wärme: 0800 9315 112
Solidarität und positives Denken sind in Zeiten wie diesen unabdingbar. Nur das bringt uns voran und wir werden die Krise gemeinsam meistern. Bleiben Sie gesund!
Ihre Stadtwerke Ostmünsterland
Störung in der Stromversorgung behoben
Aktuelle Meldung
Stromausfall in Ennigerloh behoben
Seit 5:17 Uhr gab es eine Versorgungsunterbrechung in Ennigerloh. Betroffen waren der Bereich Ostenfelder Straße, Andreasstraße, Breslauer Straße und angrenzende Bereiche. Die Gesamtschule wurde über ein Notstromaggregat der Stadtwerke versorgt, ebenso die Bereiche Elisabethstraße und Ladestraße. Die Netzexperten der Stadtwerke Ostmünsterland waren umgehend vor Ort und arbeiteten mit Hochdruck daran, die Störungsquelle zu lokalisieren und zu beheben. Ursächlich war ein technischer Defekt, der eine Kettenreaktion auslöste und die Stromversorgung zum Erliegen brachte. Kurz nach 14.00 Uhr wurde die Stromversorgung wieder vollständig hergestellt. Das Stromnetz wurde in den betroffenen Gebieten sukzessive wieder hochgefahren.
Die Stadtwerke Ostmünsterland bedanken sich ausdrücklich für die geduldige Umsicht und das große Verständnis der betroffenen Kunden.
Rat der Stadt Drensteinfurt vergibt Stromkonzession:
Zuschlag für die Stadtwerke Ostmünsterland
Der Rat der Stadt Drensteinfurt hat sich in seiner Sitzung vom 23. September 2019 für die Vergabe der Stromkonzessionen an die Stadtwerke Ostmünsterland ausgesprochen. Am 3. Februar 2020 trafen sich alle Beteiligten im Rathaus zur Vertragsunterzeichnung.
Der neue Konzessionsvertrag tritt mit der Unterzeichnung des Vertrages in Kraft und hat eine Laufzeit von 20 Jahren.
Der Ratsentscheidung vorausgegangen war ein mehrjähriges Konzessionsverfahren, welches gemäß § 46 des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) mit der öffentlichen Ausschreibung im Bundesanzeiger vom 13. November 2012 durch die Stadt Drensteinfurt eingeleitet wurde. Dieses Verfahren mit seinen rechtlichen Vorgaben ist ein langwieriger Prozess, in dessen Verlauf zahlreiche Verhandlungsgespräche und eine gestaffelte Angebotsabgabe standen. Nach der Interessensbekundung der damaligen Stadtwerke ETO und einer umfassenden Lieferung der Netzstrukturdaten durch den bisherigen Netzbetreiber legten die Stadtwerke im Februar 2019 ein umfangreiches indikatives Angebot mit vielfältigen Versorgungskonzepten vor. Anschließend erfolgten Bietergespräche mit der Stadt Drensteinfurt und Beratern der verfahrensbegleitenden Rechtsanwaltskanzlei. Nach Abgabe der verbindlichen Angebote aller Bewerber im Mai 2019 erfolgte eine Bewertung auf der Basis einer festgelegten Entscheidungsmatrix, aus der die Stadtwerke Ostmünsterland mit dem überzeugendsten Angebot hervorgegangen sind.
Der Stromnetzbetrieb in der Region Drensteinfurt, Rinkerode und Walstedde umfasst ca. 8.500 Zählpunkte auf einer zu versorgenden Fläche von knapp 107 km². Für die mehr als 16.000 Einwohner steht zukünftig das derzeit vertrieblich genutzte Kundencenter der Stadtwerke Ostmünsterland in der Mühlenstraße 20 in Drensteinfurt auch für Netzfragen zur Verfügung.

Herr Stefan Werner, Prokurist der Stadtwerke Ostmünsterland GmbH & Co. KG; Herr Winfried Münsterkötter, Geschäftsführer der Stadtwerke Ostmünsterland GmbH & Co. KG; Herr Carsten Grawunder, Bürgermeister der Stadt Drensteinfurt; Herr Jan Schwering, Allgemeiner Vertreter des Bürgermeisters der Stadt Drensteinfurt
Aktuelle Information: Warnung vor unseriösen Haustür- und Telefongeschäften
„Energiedienstleister“ geben sich als Mitarbeiter der Stadtwerke Ostmünsterland aus.
Energiepreisanpassungen werden von Mitbewerbern gerne für zweifelhafte Vertriebspraktiken genutzt. Momentan sind im Versorgungsgebiet der Stadtwerke Ostmünsterland wieder angebliche „Energiedienstleister“ im Namen der Stadtwerke Ostmünsterland unterwegs und versuchen trickreich an der Haustür oder per Telefon die Kunden zum Anbieterwechsel zu überreden. Unseriöse Vertreter erklären dabei, dass sie mit den Stadtwerken kooperieren, um dem Kunden vermeintlich günstigere Versorgungsprodukte anzubieten.
Die Stadtwerke Ostmünsterland raten zur Vorsicht: Der lokale Versorger praktiziert weder Telefonakquise noch Haustürgeschäfte. Kunden werden gebeten keinesfalls persönliche Daten wie beispielsweise Kunden- oder Zählernummer preiszugeben. Auch ein Zugang zum Strom- oder Gaszähler im Kontext der Energiepreisanpassungen ist nicht erforderlich. Zudem können sich Stadtwerke-Mitarbeiter immer durch einen Dienstausweis legitimieren, der nur in Verbindung mit einem gültigen Personalausweis geführt werden darf.
Was können Kunden tun, wenn sie einem solchen Betrug aufgesessen sind:
- Nutzen Sie Ihre vertragliche Widerrufsfrist von 14 Tagen, die mit dem Vertragsabschluss beginnt.
- Informieren Sie uns telefonisch unter 02504 7006-0 oder per Mail an info@so.de
Aktuelle Hitzewelle: Bitte um sorgsamen Umgang mit Trinkwasser
Stadtwerke Ostmünsterland starten Aufruf zum Verzicht auf Gartenbewässerung
Wertvolles Trinkwasser ist ein endliches Lebensmittel. Das wird besonders in den Sommermonaten deutlich: Sonnenschein, Hitze und Trockenheit lassen den Wasserbedarf rasant auf ein Rekordhoch ansteigen. Dieses wird vor allem durch den verstärkten Einsatz von Trinkwasser zur Gartenbewässerung hervorgerufen.
Da der Grundwasserstand aufgrund der geringen Niederschläge in den vergangenen Wintermonaten und der damit verbundenen schlechten Grundwasserneubildung nicht auf ein normales Maß angestiegen ist, führen die hohen Verbrauchsmengen zur einer Auslastung der Anlagen in den Wasserwerken in Telgte und Ostbevern. Die aktuellen Spitzenbedarfe bringen dabei die Verteilungsinfrastruktur wie Rohrleitungen, Pumpen, Speicherbehälter, etc. an die Grenzen ihrer Leistungskapazität.
Vorbeugend bitten die Stadtwerke Ostmünsterland daher in den kommenden Tagen auf eine Gartenberegnung zum Wohle aller zu verzichten. Vor allem in den Abendstunden (18.00 Uhr bis 22.00 Uhr) findet zurzeit eine überdurchschnittliche Spitzenentnahme statt, so dass jeder Wasserkunde überlegen sollte, ob die individuelle Wasserentnahme vielleicht auch zu einem anderen Zeitpunkt stattfinden kann.
Die Stadtwerke Ostmünsterland bitten alle Bürger an dieser Stelle dringend um sorgsamen Umgang mit dem Gut Trinkwasser. Es gilt das Gebot der Vernunft. Jeder sollte für sich selbst abwägen, ob die zu tätigende Wasserentnahme wirklich erforderlich ist.
Zusätzlich wird vorsorglich darauf hingewiesen, dass es auf Grundlage der aktuellen Wasserversorgung auch zu Druckschwankungen im Netz kommen kann.
Natürlich und wertvoll - Trinkwasser aus der Region
Stadtwerke Ostmünsterland versorgt rund 31.000 Menschen
täglich mit Trinkwasser
Die Trockenheit 2018 hat auch in unserer Region zu niedrigen Grundwasserständen geführt. Aktuell berichten die Stadtwerke Ostmünsterland von stabilen Pegeln.
Nach dem trockenen Sommer/Herbst 2018 wurden teilweise historische Grundwassertiefststände in den Wasserwerken der Stadtwerke Ostmünsterland protokolliert. Die Wasserwerke in Telgte und Ostbevern gewinnen für Ihre Versorgung jährlich rund 1,4 Millionen m³ wertvolles Trinkwasser aus dem Grundwasser der Region. Die Stadtwerke fördern dabei das Trinkwasser aus insgesamt 18 Brunnen in einer Tiefe von 25 bis 30 Metern.
Aktuell hat sich die Lage entspannt. Im Winterhalbjahr 2018/2019 bildete sich neues Grundwasser, die Vorräte wurden wieder aufgefüllt. Zudem verdunstet weniger Wasser und auch die Vegetation machte eine Pause. Die bis einschließlich 02.04.2019 aufgezeichnete Entwicklung des Grundwasserstandes zeigt, dass sich der Grundwasserstand derzeit infolge der regenreichen Monate Dezember 2018, Januar und März 2019 wieder deutlich erholen konnte. Die derzeitigen Grundwasserstände liegen bereits wieder über denen des Winterhalbjahres 2017. Im Zeitraum November 2018 bis März 2019 stieg der Grundwasserstand durchschnittlich um 1,50 m an.
Wie ist der Ausblick auf den Sommer 2019?
Trotz der Niederschläge in den letzten Monaten: Bis sich das ganze System nachhaltig erholt, braucht es noch viel Regen. Der Grundwasserstand ist insgesamt durch die Folge der trockenen Jahre seit 2011 deutlich niedriger als vor dem Jahr 2008. "Ein Sommer wie wir ihn im Jahr 2018 erlebt haben, würde der Wasserversorgung zum gegenwärtigen Zeitpunkt einiges abverlangen. Ein trockener Sommer bedeutet ganz allgemein einen arbeitsreichen Sommer für die Wasserwirtschaft. Die Stadtwerke Ostmünsterland halten die Augen offen und die Messinstrumente parat“, so Jörg Viefhues, Fachbereichsleitung Gas-, Wasser- und Wärmenetze. Im Wassereinzugsgebiet der Wasserwerke sind zahlreiche Messtellen installiert. Diese Messstellen werden zyklisch angefahren bzw. ausgelesen. Auf dieser Datengrundlagen werden durch Hydrogeologen sogenannte Grundwasserganglinien erstellt.
Das in Telgte und Ostbevern aufbereitete Wasser gelangt nach der Gewinnung in einen der drei Trinkwasserspeicher. Über ein Pumpensystem wird das Trinkwasser – je nach Bedarf – in das regionale Versorgungsnetz eingespeist. Die Wasserwerke sind zur Erhöhung der Versorgungssicherheit miteinander verbunden.
Insolvenz der BEV
Stadtwerke Ostmünsterland übernehmen Energieversorgung von rund 700 Kunden
ENNIGERLOH, OELDE, OSTBEVERN, TELGTE: Der Versorger BEV Bayerische Energieversorgungsgesellschaft mbH mit Sitz in München hat am 25.01.2019 die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beantragt und die Strom- und Erdgaslieferung an seine 500.000 Kunden in Deutschland eingestellt. Auch im Versorgungsgebiet der Stadtwerke Ostmünsterland sind rund 700 Strom- und Gaskunden davon betroffen.
Jene Kunden können sich allerdings hier in der Region auf die Stadtwerke Ostmünsterland verlassen. Den rechtlichen Grundlagen zufolge fallen die Kundinnen und Kunden der BEV im Versorgungsgebiet der Stadtwerke Ostmünsterland automatisch in die Grund- und Ersatzversorgung des Unternehmens. Der lokale Energieversorger stellt hierzu die nahtlose Versorgung mit Strom und Gas sicher.
Die Versorgungsaufnahme verläuft dabei reibungslos und bedarf im ersten Schritt keiner weiteren Bemühung der Kunden. „Nicht zum ersten Mal sorgt die Insolvenz eines Energiediscounters für Aufsehen. Wir können die Menschen in unserer Region nur immer wieder dafür sensibilisieren, dass Angebote, die hohe Bonuszahlungen oder drastische Reduzierung der Energiekosten versprechen, als kritisch angesehen werden sollten.“, rät Stefan Werner, Fachbereichsleiter Handel und Vertrieb der Stadtwerke Ostmünsterland.
Zudem weisen die Stadtwerke Ostmünsterland darauf hin, dass viele Anbieter eine durchaus sichere Versorgung versprechen, allerdings eine wirkliche Gewährleistung nur von einem wirtschaftlich soliden Unternehmen ausgesprochen werden könne. „Die Kunden werden nun übergangslos von uns beliefert. Damit muss kein Kunde in unserem Versorgungsgebiet bangen, dass er in eine Energielücke gerät. Allerdings ist die Ersatzversorgung teurer als unsere übrigen Strom- und Gasprodukte. Wir empfehlen daher, mit den Mitarbeitern in unseren Kundencentern Kontakt aufzunehmen und sich individuell beraten zu lassen", erklärt Stefan Werner weiter.
Betroffene Kunden können sich mit Fragen direkt an die Stadtwerke Ostmünsterland wenden. Telefonisch ist das Unternehmen unter 02504 70060 erreichbar. Gern stehen die Ansprechpartner auch persönlich in den Kundencentern in Ennigerloh, Oelde, Ostbevern und Telgte zur Verfügung. Alle Öffnungszeiten und Adressen der Kundencenter finden Sie hier
Deutlich reduzierte Preise für den Hausanschluss Strom und Erdgas
Zum 01.01.2019 werden die Kosten für Hausanschlüsse deutlich gesenkt. Ein Standardhausanschluss für Strom oder Erdgas ist dann jeweils für 499,- brutto erhältlich.
Konkret spart der Kunde für seinen Standardhausanschluss ab Januar dann:
Telgte | Oelde | Ennigerloh | Ostbevern | ||
Strom* | 667 Euro brutto | 659,07 Euro brutto | 1.024,60 Euro brutto | 667 Euro brutto | |
Erdgas* | 1.000,44 Euro brutto | 881,45 Euro brutto | 1.631,11 Euro brutto | 1.000,44 Euro brutto |
* Standardhausanschluss
Als lokales Energieversorgungsunternehmen versorgen die Stadtwerke Ostmünsterland in den Netzgebieten Ennigerloh, Telgte, Oelde und Ostbevern die meisten Haushaltskunden mit Strom und Erdgas. In Telgte und Ostbevern betreibt das Unternehmen zudem das Wassernetz, in Ostbevern zusätzlich auch das Fernwärmenetz.
Im Vordergrund steht hierbei eine kontinuierliche Wartung und Erneuerung der Netze, damit eine hohe Versorgungssicherheit gewährleistet werden kann. Nachhaltiger Klima- und Umweltschutz in der Region liegt uns am Herzen.
Daher haben wir nicht nur die Anschlusskosten gesenkt, sondern auch das SO Förderprogramm zur Umstellung auf Erdgas entwickelt. Wenn Sie jetzt von Öl oder Elektroenergie auf eine Erdgasheizung umsteigen, fördern die Stadtwerke Ostmünsterland Ihren Umstieg auf die neue Gas-Heizungsanlage mit einem Förderzuschuss.
Informationen zum Hausanschluss
Energiepreise für Haushalts- und Gewerbekunden steigen
Preisanpassung zum 1. Januar 2019
Zum 1. Januar 2019 werden sich für die Kundinnen und Kunden der Stadtwerke Ostmünsterland die Preise für Strom und Erdgas erhöhen.
Der Schritt ist notwendig geworden, da die Energiepreise, damit auch die für Strom und Erdgas, an den Rohstoffmärkten stark gestiegen sind. Waren im Stromsegment in den vergangenen Jahren vor allem staatliche Umlagen und Abgaben für Preisveränderungen verantwortlich, so bleiben diese jetzt in Summe in etwa konstant. Durch die gestiegenen Großhandelspreise für Strom und Erdgas sind die Stadtwerke Ostmünsterland gezwungen, Anpassungen vorzunehmen.
Durch den Zusammenschluss der Stadtwerke ETO GmbH & Co. KG und der Energieversorgung Oelde GmbH profitieren Kundinnen und Kunden seit dem 18.08.2018 von den gebündelten Kompetenzen. Nicht nur das Unternehmen freut sich über einen neuen Namen, auch die Produkte des Unternehmens erhalten neue Bezeichnungen und werden im gesamten Vertriebsgebiet zum 01.01.2019 preislich harmonisiert. Ziel ist es dabei, stets flächendeckend faire, zeitgemäße und zuverlässige Produkte sowie Dienstleistungen zu einem günstigen Preis anzubieten.
Preisblätter ab 01.01.2019
Weniger zahlen mit den Sonderprodukten
Mit den günstigsten Angebote für Strom und Erdgas lässt sich gegenüber der Grundversorgung deutlich sparen. Die Abwicklung läuft teilweise digital, die Kostenvorteile gehen direkt an die Kundinnen und Kunden.
Über Preise und Einsparmöglichkeiten, etwa durch den Wechsel in günstigere Produkte der Stadtwerke Ostmünsterland, informiert das Unternehmen alle Kundinnen und Kunden schriftlich. Fragen beantwortet der Kundenservice telefonisch unter 02504 7006-0, per Mail an kundenservice@so.de oder persönlich vor Ort in Ihrem Kundencenter.
Fortführung der Konzession für das Strom- und Gasnetz in Ennigerloh
Erneut Zuschlag für die Stadtwerke Ostmünsterland
Der Rat der Stadt Ennigerloh hat sich in seiner Sitzung am 17. September 2018 erneut für die Vergabe der Konzessionen an die Stadtwerke Ostmünsterland ausgesprochen. Am 23. Oktober 2018 trafen sich alle Beteiligten zur Vertragsunterzeichnung.
Die neuen Konzessionsverträge treten zum 14.12.2019 mit einer Laufzeit von 20 Jahren in Kraft. Mit der Fortführung der Konzession für das Strom- und Gasnetz erhalten die Stadtwerke Ostmünsterland weiterhin das Recht, die öffentlichen Verkehrswege und Grundstücke der Stadt Ennigerloh für die Verlegung, den Bau und den Betrieb der Stromversorgungsanlagen zu nutzen. Im Gegenzug erhält die Kommune die sogenannte Konzessionsabgabe, deren Höhe gesetzlich geregelt ist.
„Das Angebot der Stadtwerke Ostmünsterland erfüllte alle Kriterien an eine zuverlässige, sichere, transparente und umweltverträgliche Versorgung.", erläutert Bürgermeister Berthold Lülf die Entscheidung zum Anschlussvertrag. Der Ratsentscheidung vorausgegangen war ein gesetzlich geregeltes Konzessionsverfahren, welches gemäß § 46 des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) mit der öffentlichen Ausschreibung am 07. Dezember 2017 im Bundesanzeiger durch die Stadt Ennigerloh eingeleitet wurde. Nach der Interessensbekundung legten die Stadtwerke Ostmünsterland im August 2018 ein umfangreiches verbindliches Angebot vor. Anschließend erfolgte der Zuschlag für die Stadtwerke Ostmünsterland per Ratsentscheid zur Vergabe.
"Mit einem guten Angebot und unseren Leistungen konnten wir nachhaltig überzeugen. Konzessionen sind ein wesentlicher Bestandteil unserer Geschäftsgrundlage. Wir freuen uns, dass uns die Stadt Ennigerloh weiterhin das Vertrauen ausspricht.“, betonen Rolf Berlemann und Winfried Münsterkötter, Geschäftsführer der Stadtwerke Ostmünsterland. Neben Planungssicherheit und der Sicherung von Arbeitsplätzen im Unternehmen und in der Region können sich die Stadtwerke Ostmünsterland weiterhin zukunftsweisend am Energiemarkt der Region Ostmünsterland positionieren. Zudem leiste die Konzessionsabgabe wiederum einen wesentlichen Beitrag zur Finanzierung der kommunalen Ziele in der Stadt, so die Geschäftsführer weiter. Bürgermeister Lülf ergänzt: „Dass die Konzession weiterhin an ein regionales Unternehmen, die Stadtwerke Ostmünsterland, erteilt werden konnte, freut uns ganz besonders. Damit können sich die Bürger, sowie die Industrie und Gewerbetreibende in unserer Stadt auch in Zukunft auf eine sichere, kundenorientierte und nachhaltige Strom- und Gasversorgung verlassen.“
Rat der Gemeinde Ostbevern vergibt Konzessionen:
Zuschlag für das Strom- und Gasnetz geht an die Stadtwerke Ostmünsterland
Die Stadtwerke Ostmünsterland betreiben auch in den kommenden Jahren das Strom- und Gasnetz in Ostbevern. Der Rat der Gemeinde Ostbevern hat sich in seiner Sitzung am 12. Juli 2018 erneut für die Vergabe der Konzessionen an die Stadtwerke Ostmünsterland ausgesprochen. Am 19. September 2018 trafen sich alle Beteiligten zur Vertragsunterzeichnung.
Die neuen Konzessionsverträge treten zum 1. Oktober 2019 mit einer Laufzeit von 20 Jahren in Kraft. „Wir freuen uns auf die Fortsetzung unserer sehr guten Zusammenarbeit. Das Angebot der Stadtwerke Ostmünsterland erfüllte alle Kriterien an eine zuverlässige, sichere, transparente und umweltverträgliche Versorgung.", erläutert Bürgermeister Wolfgang Annen die Entscheidung zum Anschlussvertrag.
Mit der Fortführung der Konzession für das Strom- und Gasnetz erhalten die Stadtwerke Ostmünsterland weiterhin das Recht, die öffentlichen Verkehrswege und Grundstücke der Gemeinde Ostbevern für die Verlegung, den Bau und den Betrieb der Stromversorgungsanlagen zu nutzen. Im Gegenzug erhält die Gemeinde die sogenannte Konzessionsabgabe, deren Höhe gesetzlich geregelt ist.
Der Ratsentscheidung vorausgegangen war ein gesetzlich geregeltes Konzessionsverfahren, welches gemäß § 46 des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) mit der öffentlichen Ausschreibung am 29. September 2017 im Bundesanzeiger durch die Gemeinde Ostbevern eingeleitet wurde. Nach der Interessensbekundung der damaligen Stadtwerke ETO legten die heutigen Stadtwerke Ostmünsterland im Juni 2018 ein umfangreiches verbindliches Angebot vor. Anschließend erfolgte der Zuschlag für die Stadtwerke Ostmünsterland per Ratsentscheid zur Vergabe.
„Mit einem guten Angebot und unseren Leistungen konnten wird nachhaltig überzeugen. Konzessionen sind ein wesentlicher Bestandteil unserer Geschäftsgrundlage. Wir freuen uns, dass uns die Gemeinde Ostbevern weiterhin das Vertrauen ausspricht.“, betonen Rolf Berlemann und Winfried Münsterkötter, Geschäftsführer der Stadtwerke Ostmünsterland.
Neben Planungssicherheit und der Sicherung von Arbeitsplätzen im Unternehmen und in der Region können sich die Stadtwerke Ostmünsterland weiterhin zukunftsweisend am Energiemarkt der Region Ostmünsterland positionieren. Zudem leiste die Konzessionsabgabe wiederum einen wesentlichen Beitrag zur Finanzierung der kommunalen Ziele in der Gemeinde, so die Geschäftsführer weiter. Bürgermeister Annen ergänzt: „Dass die Konzession weiterhin an ein regionales Unternehmen, die Stadtwerke Ostmünsterland, erteilt werden konnte, freut uns ganz besonders. Damit können sich die Bürger, sowie die Industrie und Gewerbetreibende in unserer Stadt auch in Zukunft auf eine sichere, kundenorientierte und nachhaltige Strom- und Gasversorgung verlassen.“
Rat der Stadt Sendenhorst vergibt Stromkonzession:
Zuschlag für die Stadtwerke Ostmünsterland
Der Rat der Stadt Sendenhorst hat sich in seiner Sitzung am 5. Juni 2018 für die Vergabe der Stromkonzessionen an die Stadtwerke Ostmünsterland ausgesprochen. Am 13. September 2018 trafen sich alle Beteiligten im Rathaus zur Vertragsunterzeichnung.
Der neue Konzessionsvertrag tritt zum 1. Januar 2019 in Kraft und hat eine Laufzeit von 20 Jahren. Damit erhalten die Stadtwerke Ostmünsterland das Recht, die öffentlichen Verkehrswege und Grundstücke der Stadt Sendenhorst und ihrer Ortsteile für die Verlegung, den Bau und den Betrieb der Stromversorgungsanlagen zu nutzen. Im Gegenzug erhält die Stadt Sendenhorst die sogenannte Konzessionsabgabe, deren Höhe gesetzlich geregelt ist.
Der Ratsentscheidung vorausgegangen war ein mehrjähriges Konzessionsverfahren, welches gemäß § 46 des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) mit der öffentlichen Ausschreibung im Bundesanzeiger durch die Stadt Sendenhorst eingeleitet wurde. Dieses Verfahren mit seinen rechtlichen Vorgaben ist ein langwieriger Prozess, in dessen Verlauf viele Verhandlungsgespräche und eine gestaffelte Angebotsabgabe standen. Nach der Interessensbekundung der damaligen Stadtwerke ETO und einer umfassenden Lieferung der Netzstrukturdaten durch den bisherigen Netzbetreiber legten die Stadtwerke im Januar 2018 ein umfangreiches indikatives Angebot mit vielfältigen Versorgungskonzepten vor. Anschließend erfolgten Bietergespräche mit der Stadt Sendenhorst und Beratern der verfahrensbegleitenden Rechtsanwaltskanzlei. Nach Abgabe der verbindlichen Angebote aller Bewerber im April 2018 erfolgte eine Bewertung auf der Basis einer festgelegten Entscheidungsmatrix, aus der die Stadtwerke Ostmünsterland, vormals Stadtwerke ETO, als bestes Angebot hervorgegangen sind.
„Das Angebot der Stadtwerke Ostmünsterland erfüllte alle Kriterien an eine zuverlässige, sichere, transparente und umweltverträgliche Stromversorgung.", erläutert Bürgermeister Berthold Streffing diese Zuschlagsentscheidung. Auch die Stadtwerke Ostmünsterland freuen sich über diese Vergabeentscheidung. "Mit unserem guten Angebot und unseren Leistungen konnten wird nachhaltig überzeugen. Für die Stadtwerke Ostmünsterland ist der Zuschlag für die Stromkonzession in Sendenhorst und der Ortsteile ein energiepolitisch wichtiger Schritt. Die Konzessionen sind ein wesentlicher Bestandteil unserer Geschäftsgrundlage. Wir freuen uns, dass uns die Stadt Sendenhorst das Vertrauen ausgesprochen hat.“, betont Winfried Münsterkötter, Geschäftsführer der Stadtwerke Ostmünsterland.
Neben Planungssicherheit und der Sicherung von Arbeitsplätzen im Unternehmen und in der Region können sich die Stadtwerke Ostmünsterland weiterhin zukunftsweisend am Energiemarkt der Region Ostmünsterland positionieren. Zudem leiste die Konzessionsabgabe wiederum einen wesentlichen Beitrag zur Finanzierung der städtischen Ziele in Sendenhorst und den Ortsteilen, so Münsterkötter weiter. Bürgermeister Streffing ergänzt: „Dass der Zuschlag an ein regionales Unternehmen, die Stadtwerke Ostmünsterland, erteilt werden konnte, freut uns ganz besonders. Damit können sich die Bürger, sowie die Industrie und Gewerbetreibende in unserer Stadt auch in Zukunft auf eine sichere, kundenorientierte und nachhaltige Stromversorgung verlassen.“
Der Stromnetzbetrieb in Sendenhorst und Albersloh umfasst übrigens ca. 6.500 Zählpunkte auf einer zu versorgenden Fläche von knapp 100 km2. Für die mehr als 13.000 Einwohner steht zukünftig das derzeit vertrieblich genutzte Kundencenter der Stadtwerke Ostmünsterland in der Kirchstraße 3 in Sendenhorst auch für Netzfragen zur Verfügung.

Vorn sitzend: Winfried Münsterkötter, Geschäftsführer der Stadtwerke Ostmünsterland GmbH & Co. KG, Berthold Streffing, Bürgermeister der Stadt Sendenhorst, hinten stehend von links nach rechts: Heiko Alte Epping, Prokurist der Stadtwerke Ostmünsterland GmbH & Co.KG, Markus Heinrich, Rechtsanwalt der Rechtsanwälte Partnerschaft mbB Wolter Hoppenberg, Klaus Neuhaus, Betriebsleiter der Eigenbetriebe der Stadt Sendenhorst.
Fusionsvertrag unterzeichnet
Stadtwerke ETO und Energieversorgung Oelde schließen sich zusammen
Am 10. Juli 2018 unterzeichneten die Anteilseigner der Energieversorgung Oelde GmbH und der Stadtwerke ETO GmbH & Co. KG den Vertrag zur Fusion der Versorger unterdem gemeinsamen Namen „Stadtwerke Ostmünsterland“.
Seit dem Herbst 2016 haben sich die beiden Unternehmen und die verschiedenen Gremien intensiv mit dem Thema Fusion beschäftigt. Nun konnte die Tinte aufs Papier und der Konsortialvertragzur Unterschrift gebracht werden. Der Vertrag fixiert die Fusion der Energieversorgung Oelde und der Stadtwerke ETO. Hinter der Energieversorgung Oelde stehen der kommunale Gesellschafter Stadt Oelde und die innogy SE, Essen. Hinter der Stadtwerke ETO GmbH & Co. KG stehen die kommunalen Gesellschafter Stadt Ennigerloh, Stadt Telgte, Gemeinde Ostbevern, Stadt Drensteinfurt, Stadt Sendenhorst, die Thüga Aktiengesellschaft, München, sowie innogy SE. Das fusionierte Unternehmen wird Stadtwerke Ostmünsterland GmbH & Co. KG heißen.
„Wir freuen uns sehr, dass unsere Region energiepolitisch weiter zusammenwächst und wir den Zusammenschluss nun erfolgreich über die Ziellinie gebracht haben“, erläutert Karl-Friedrich Knop, Bürgermeister der Stadt Oelde und designierter Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke Ostmünsterland GmbH & Co. KG. „Die beiden Versorger können mit der Fusion gestärkt im hart umkämpften Energiemarkt auftreten, sich wirtschaftlich am Energiemarkt positionieren und nachhaltig in die Zukunft gehen.“, erklärte Karl-Heinz Greiwe, Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke ETO, weiter. Da beide Versorger historisch gewachsen sind, haben sie starke Wurzeln im Ostmünsterland. „Mit dem Zusammenschluss wollen wir die Wertschöpfung der Unternehmen nachhaltig in der Region halten“, betonen die Bürgermeister der beteiligten kommunalen Anteilseigner. Zudem gewinnen Kooperationen und Beteiligungen im stets komplexer werdenden Energiemarkt immer weiter an Bedeutung. Durch die Gleichartigkeit der Geschäftsmodelle sowie die im Wesentlichen identischen Aufgaben lassen sich mit der Fusion deutliche Pluspunkte ableiten.
„Die Energiewende und die steigende Komplexität des Energiegeschäftes stellen die Versorgungsunternehmen zunehmend vor große Herausforderungen. Mit der Fusion zu den Stadtwerken Ostmünsterland gelingt es uns, wichtige Kräfte zu bündeln und Synergien zu nutzen“, führt Winfried Münsterkötter, Geschäftsführer der Stadtwerke ETO aus. Die bereits im Juli 2016 geschlossene Kooperation im Bereich der Erdgasbereitschaft hat gezeigt, dass durch die Zusammenführung beider Unternehmen noch mehr Potenzial zur Optimierung der Geschäftsprozesse besteht. An dieser Stelle sind beispielsweise eine mögliche Stärkung der Ertragskraft sowie die Weiterentwicklung im komplexer werdenden Rechtsrahmen zu nennen. Hinzu kommt eine Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit in einem stetig stärker umworbenen Marktumfeld für den Vertrieb.
„Synergien lassen sich mit der Fusion auch in Bezug auf die Netzsicherheit, die Zunahme der Digitalisierung in der Mess- und Steuertechnik mit umfangreichen Zertifizierungen und weiteren regulatorischen Maßnahmen mit dem Ziel einer Kostenreduktion im Netzbetrieb und einer Ausweitung des Wettbewerbs erwarten“, so Rolf Berlemann, Geschäftsführer der Energieversorgung Oelde.
Der rechtsgültige Termin der Fusion wird mit der Eintragung ins Handelsregister noch im Sommer erwartet. An den Stadtwerken Ostmünsterland sind die Stadt Oelde mit 22,25 %, die Stadt Ennigerloh mit 17,07 %, die Stadt Telgte mit 14,20 %, die Gemeinde Ostbevern mit 3,60 %, die Städte Drensteinfurt und Sendenhorst mit je 0,35 % beteiligt. Thüga und innogy halten 32,64 % bzw. 9,54 % am neuen Regionalversorger. Neben dem Hauptsitz in Telgte, werden die Hauptstandorte der Stadtwerke Ostmünsterland in Ennigerloh und Oelde zu finden sein. Zudem werden selbstverständlich der persönliche Kundenservice und die Beratung vor Ort in den Kundencentern in jeder der Gesellschafterkommunen fortgeführt.
Zustimmung findet der Zusammenschluss auch bei den etwa 140 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der neuen Stadtwerke Ostmünsterland. Für sie bedeutet die Fusion auch Sicherheit in Bezug auf ihre Zukunft. Durch das gestärkte neue Unternehmen können die Arbeitsplätze in der Region gehalten und garantiert werden. „Zudem wird es keine Entlassungen der Beschäftigten aufgrund der Fusion geben. Dies stand in den Verhandlungen bei allen Gesellschaftern zu keiner Zeit in Frage“, betonen die beiden derzeitigen Aufsichtsratsvorsitzenden Karl-Heinz Greiwe (Stadtwerke ETO) und Karl-Friedrich Knop (Energieversorgung Oelde). Auch deshalb stehen die Betriebsräte aus beiden Häusern hinter dem Beschluss.
Geführt wird die neue Stadtwerke Ostmünsterland GmbH & Co. KG von Rolf Berlemann, Geschäftsführer der Energieversorgung Oelde und Winfried Münsterkötter, Geschäftsführer der Stadtwerke ETO. Das Führungs-Duo ist sich einig, dass mit der Bündelung von Ressourcen und Know- how die richtigen Weichen für die Zukunft gestellt werden. Neue Geschäftsfelder und Dienstleistungen werden den Energiemarkt in der Region fortwährend prägen und weiterentwickeln. Einigkeit besteht auch darin, dass sich die Stadtwerke Ostmünsterland weiter als wichtigen Teil der Region begreifen und nicht irgendwo zuhause sind, sondern hier vor Ort. Heute wie auch in Zukunft bleiben die Stadtwerke Ostmünsterland ein wichtiger Ansprechpartner, Versorger, Förderer, Arbeitgeber und Ausbilder. Das neue gemeinsame Unternehmen setzt das bekannte gesellschaftliche Engagement als Zeichen der Identifikation mit der Region fort.

Von links nach rechts: Wolfgang Annen, Bürgermeister der Gemeinde Ostbevern, Dr. Till Veltmann, Notar Kanzlei Streitbörger und Speckmann, Hamm, Dr. Henning Domke, Thüga Aktiengesellschaft, Winfried Münsterkötter, Geschäftsführer der Stadtwerke ETO GmbH & Co. KG, Berthold Streffing, Bürgermeister der Stadt Sendenhorst, Karl-Friedrich Knop, Bürgermeister der Stadt Oelde und AR-Vorsitzender der Energieversorgung Oelde, Karl-Heinz Greiwe, AR-Vorsitzender der Stadtwerke ETO GmbH & Co. KG, Rolf Berlemann, Geschäftsführer der Energieversorgung Oelde GmbH, Carsten Grawunder, Bürgermeister der Stadt Drensteinfurt, Christoph Marx, innogy SE, Michael Jathe, Geschäftsführer der WBO Wirtschafts- und Bäderbetrieb Oelde GmbH, Hubertus Stegemann, Prokurist der Bäder- und Beteiligungsgesellschaft Ostbevern mbH, Wolfgang Pieper, Bürgermeister der Stadt Telgte, Marc-Andre Spliethoff, Geschäftsführer der Städtische Wirtschaftsbetriebe Telgte GmbH, Berthold Lülf, Bürgermeister der Stadt Ennigerloh