Pressemitteilung vom 4. März 2025
10 kV-Leitung geht unter die Erde
Stadtwerke Ostmünsterland ersetzen Freileitung durch Erdkabel
Telgte. Die Stadtwerke Ostmünsterland modernisieren das 10 kV-Stromnetz in Telgte. Statt Freileitungen kommen rund um den Flughafen in der Bauerschaft Berdel jetzt Erdkabel zum Einsatz. Ende Februar wurde ein Großteil der oberirdischen Leitungen zurückgebaut.
In der Bauerschaft Berdel rund um den Flughafen zwischen der L585 nach Wolbeck und L811 nach Alverskirchen sind die Freileitungen verschwunden. Auf einer Strecke von etwa 2,5 Kilometern haben die Stadtwerke Ostmünsterland die oberirdischen Stromleitungen durch Erdkabel ersetzt.
Dafür wurden in den vergangenen Monaten neue Kabel im Boden verlegt und zwei Trafostationen ausgetauscht. „Mit der Verlegung der Erdkabel erneuern wir unser Stromnetz in Telgte und erhöhen so die Versorgungssicherheit“, sagt Markus Mußmann, Fachbereichsleiter Strom bei den Stadtwerken Ostmünsterland. Ein weiterer Punkt: Die Erdkabel sind weniger anfällig für witterungsbedingte Einflüsse und liegen unsichtbar im Boden. Rund 650.000 Euro hat der regionale Versorger mit dem Projekt in die Erneuerung des Stromnetzes investiert.
Stück für Stück wurden die bisherigen Leitungen und Masten in der letzten Woche abgebaut. Dafür wurde die Freileitung zunächst abgeschaltet und die Haushalte während der Umschaltungen über Notstromaggregate versorgt. Nachdem die neue Kabeltrasse in Betrieb genommen wurde, konnte die Freileitung gekappt und die 22 Masten demontiert werden.
Im Einsatz war auch die Feuerwehr: Die Schaltmaßnahmen rund um die Inbetriebnahme der Erdkabel diente gleichzeitig als Übung der Freiwilligen Feuerwehr, die den Einsatz ihres Notstromaggregats unter realen Bedingungen geprobt hat.
Im Netzgebiet der Stadtwerke Ostmünsterland sollen künftig weitere Freileitungen einer Erdverkabelung weichen. So verstärkt der regionale Versorger das Netz und investiert in eine sichere Versorgung.

2,5 Kilometer Freileitung wurden in der Bauerschaft Berdel abgerüstet.
Die Freiwillige Feuerwehr hat die Umschaltmaßnahmen als Übung genutzt, um ihr Notstromaggregat unter realen Bedingungen einzusetzen.