{{SO}}larpark für ein klimaneutrales Oelde.

Die Fremdfinanzierung obliegt den üblichen Anforderungen der Banken und den aktuellen Zinssätzen.
Hierzu sind wir auch mit regionalen Banken im Gespräch.

Es geht bei Solarenergieprojekten generell um Klimaschutz und auch um regionale Energie-Autonomie sowie eine langfristig bezahlbare Energieversorgung.

Die Gestehungskosten eines Solarparks sind nahezu vollständig von den aktuellen Preisen fossiler Energieträgern entkoppelt und bieten damit für die lokalen Stadtwerke und Unternehmen langfristige Preissicherheit bei der Strombeschaffung.
 

Wir nehmen für unseren Solarpark in Oelde keine Investitionsförderung in Anspruch. Der vor Ort produzierte Grünstrom wird überdies ohne die Förderung gemäß Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) vermarktet und kommt so auch den Bürgerinnen und Bürgern in Oelde direkt zu Gute.

Der Baubeginn des Solarparks ist für das Frühjahr des Jahres 2025 vorgesehen. Bis dahin müssen noch die Flächensicherung, die Umweltanalysen und das Planverfahren abgeschlossen, sowie die Baugenehmigung eingeholt werden. Voraussichtlich im März 2024 wird der Erhalt der Baugenehmigung samt Umsspannwerk erfolgen.

Die Laufzeit des Solarparks beträgt zwischen 25 und 40 Jahren. Auch der erforderliche Bebauungsplan ist deshalb auf 40 Jahre befristet und gewährleistet so den vorgesehenen Rückbau des Grundstücks zur landwirtschaftlichen Nutzfläche nach diesem Zeitraum.

Als Betreibergesellschaft für unseren Solarpark haben wir die Solarpark Oelde GmbH & Co. KG gegründet. Derzeitige Gesellschafter sind Herr Dr. Alexander Erdland als Grundstückseigentümer und die Thüga Erneuerbare Energie als Projektentwickler (ein Unternehmen, an dem die Stadtwerke Ostmünsterland beteiligt sind). Die Stadtwerke Ostmünsterland werden der Betreibergesellschaft beitreten, sobald die Projektentwicklung abgeschlossen ist. Auch die Bürgerschaft wird in Form einer Bürgerbeteiligung am Projekt teilhaben werden. Gemeinsam arbeiten wir eng zusammen, um das Vorhaben Realität werden zu lassen und der Klimaneutralität in Oelde ein gutes Stück näher zu kommen.

Es sind mit Investitionskosten von circa 15 Mio. € zu rechnen.

Da die Inbetriebnahme des Solarpark Oelde derzeit für das Jahr 2026 geplant und angesetzt ist, werden wir die weiteren Planungen, insbesondere auch konkrete Informationen zu einer Bürgerbeteiligung zu gegebener Zeit öffentlich kommunizieren.

Die Wechselrichter werden voraussichtlich als so genannte String-Wechselrichter mit über 200 kW Leistung ausgeführt. Es werden somit rund 100 Wechselrichter benötigt, die jeweils an der Nordseite der Unterkonstruktion der Modultische montiert werden. Wechselrichter sind grundsätzlich geräuschlos anzusehen.

Bei den Trafostationen, in denen der Wechselstrom auf die Spannungsebene für die externe Einspeisung auf 30 kV hochtransformiert wird, kann es zu leichten „Brummgeräuschen“ kommen, weshalb wir diese Komponente in der Solarparkmitte bzw. am Südrand, also zur Autobahn hin, positionieren.

Im Ergebnis werden am Kurenholtweg also keinerlei Geräuschemission ankommen.

Ja, die Anpflanzung von Hecken ist in diesem Bereich vorgesehen, denn dies ist eines der wenigen Stellen, an der der Solarpark aktuell noch einsehbar ist. Es sollen Hecken vergleichbar mit dem weiter westlich bereits bestehenden Bewuchs angepflanzt werden, dahinter folgt ein geeignete Einzäunung und in etwa 5 m Abstand dahinter die ersten Module. Die maximale Bauhöhe beträgt etwa 2,50 m, so dass durch vergleichsweise niedrige Hecken bereits keine Einsehbarkeit mehr in den Solarpark besteht.

Die circa 22 Hektar große Fläche wird begrenzt durch die Autobahn im Süden, dem Kurenholtweg bzw. dem Vier-Jahreszeiten-Park im Norden, den Böckenfördeweg im Osten und durch die Kleingartenanlage „Oelde – Kurenholtweg“ im Westen.

Die Fläche eignet sich besonders für den Solarpark, da sie von jeglicher Wohnbebauung kaum einsehbar ist, angrenzend an die Autobahn kaum anderweitig genutzt werden kann, für die landwirtschaftliche Nutzung nur eine mittlere Bodengüte aufweist und einfach an den angrenzenden Vier-Jahreszeiten-Park zu integrieren ist.

Es werden aktuell Ideen geprüft, die einen Energielehrpfad und einen Aussichtsturm vorsehen. So könnten Solarpark-Touren, ein pädagogisches Angebot für Schülerinnen und Schüler und eine attraktive Sehenswürdigkeit integriert und das Freizeitangebot der Stadt erweitert werden.

Mit einer Stromerzeugung von geschätzt 25.000 MWh jährlich werden etwa 12.500 Tonnen CO2 eingespart.

Tatsächlich gehen wir davon aus, dass wir den Verbrauch aller Privathaushalte in Oelde über den Solarpark abdecken können. Das entspricht rund 25 GWh jedes Jahr.

Nein, aber der Solarpark trägt mit seiner lokalen und klimafreundlichen Energieerzeugung einen großen Teil zur angestrebten Klimaneutralität bei.