Pressemitteilung vom 03.09.2021

SOLARPARK IN OELDE

Mit Sonnenenergie aus Oelde, für Oelde gemeinsam Zukunft schaffen.

Für den Zeitraum von vierzig Jahren ist der Solarpark Oelde südlich des Kurenholtweg, parallel zur Autobahn A2 geplant. Eine Fläche von rund 22 ha soll dann jährlich etwa 25 GWh Sonnenstrom produzieren.

Die Stadt Oelde hat sich bis zum Jahr 2035 vorgenommen Co²-klimaneutral zu werden. Als substanzieller Beitrag für dieses Vorhaben soll ab dem Jahr 2024 der Solarpark Oelde jährlich bis zu 25 GWh des umweltschonenden Solarstroms produzieren. Betreiber der Anlage sind die Stadtwerke Ostmünsterland sowie die Thüga Erneuerbare Energien, ein Partnerunternehmen der Thüga-Gruppe. Die Stadtwerke Ostmünsterland sind mit einem Anteil von 1,15 % an der Thüga Erneuerbare Energien beteiligt. „Mit dem Ausbau von Solarenergie können wir die Energiewende zukunftsweisend vorantreiben. Für einen Solarpark dieser Größenordnung ist die frühe Planung mit allen Beteiligten unabdingbar. Die Flächeneigentümer sowie die Stadt Oelde auch als Genehmigungsbehörde haben sehr aufgeschlossen auf unsere Ideen reagiert. Mit der Thüga Erneuerbare Energie haben wir zudem einen Partner an unserer Seite, der sehr erfahren ist.“ erläutert Rolf Berlemann, Geschäftsführer der Stadtwerke Ostmünsterland. Investor für dieses Projekt ist die Thüga Erneuerbare Energien mit ihrer langjährigen Expertise in der Entwicklung, der Übernahme und der Betriebsführung von Wind- und Solarparks in Deutschland. Sie trägt die Investitionskosten von rund 15 Mio. Euro. Mit der geplanten Inbetriebnahme im Jahre 2024 treten dann die Stadtwerke Ostmünsterland als Mitbetreiber ein. Es ist zudem vorgesehen und auch Bedingung der Stadt Oelde, dass eine Bürgerbeteiligung in geeigneter Form umgesetzt wird. Hierzu werden in der nächsten Zeit Gespräche aufgenommen.

„Der Rat der Stadt Oelde hat in diesem Jahr beschlossen, bis zum Jahre 2035 Co²-neutral zu werden. Dieses beeindruckende Projekt ist ein wichtiger Schritt zur Erreichung dieser Ziele. Das Projekt ist ein wichtiger Meilenstein für Oelde. Zudem freue ich mich über die Möglichkeit, dass sich Oelder Bürgerinnen und Bürger wirtschaftlich an diesem Projekt beteiligen können. Damit verbleibt ein Teil der Wertschöpfung direkt hier vor Ort. Die Investoren streben zudem an, in Kooperation mit dem Kindermuseum Klipp Klapp einen Energie-Lernerlebnispfad einzurichten. Der Solarpark könnte auf diesem Wege zugleich für die Energiewende sensibilisieren.“, erläutert Karin Rodeheger, Bürgermeisterin der Stadt Oelde.

Die Planfläche ist aufgrund ihrer abschüssigen Lage kaum einsehbar und die Fläche in den Nutzungsmöglichkeiten entlang der Autobahn eingeschränkt. „Diese Fläche steht für unseren Ackerbau dann nicht mehr zur Verfügung, zugunsten einer Verpachtung für grünen Strom in Oelde“, so Dr. Alexander Erdland, Miteigentümer der etwa 22 ha großen Nutzfläche, auf der der Solarpark Oelde errichtet werden soll. In dem Plangebiet liegen zudem städtische Flächen. Diese sollen an die späteren Betreiber des Solarparks verpachtet werden.

Mit der Umsetzung des Projektes „Solarpark Oelde“ sollen auch Maßnahmen zur Erhöhung der Biodiversität umgesetzt werden. „Die Photovoltaik-Module werden aufgeständert und lichtdurchlässig sein. Dadurch wird die Verschattung unterhalb der Module reduziert“, erläutert hierzu Klaus-Peter Lehmann, Leiter Projektentwicklung Thüga Erneuerbare Energien. Die Fläche zwischen den Modulen könnten so als Blühwiesen und für die Bienenzucht genutzt werden und ungestörten Wohnraum für diese Nutztiere schaffen. „Neue Heckenstreifen entlang des Kurenholtwegs und des Böckenfördewegs sollen die Sichtbarkeit des Solarparks reduzieren und das Landschaftsbild aufwerten“, ergänzt Oeldes Stadtbaurat André Leson.

„Als innovativer Versorger engagieren wir uns für die Region. Der Solarpark Oelde bietet viel Potential die Energiewende in unserer Heimat noch gezielter und konkreter voranzutreiben. Zudem hält das Thema Regionalität nun auch auf dem Strommarkt Einzug. Mit Sonnenenergie aus Oelde und für Oelde, können Kunden zukünftig auch ihren grünen Strom „regional“ einkaufen“, freut sich Winfried Münsterkötter, Geschäftsführer der Stadtwerke Ostmünsterland.

 

Mehr Informationen zum Solarpark Oelde

Bild v.links: Christoph Erdland, Dr. Alexander Erdland, Stefanie Gröne (Klimaschutzmanagerin Stadt Oelde), Winfried Münsterkötter (Geschäftsführer Stadtwerke Ostmünsterland), Klaus-Peter Lehmann (Projektleiter Thüga Erneuerbare Energien), Karin Rodeheger (Bürgermeisterin Stadt Oelde), Rolf Berlemann (Geschäftsführer Stadtwerke Ostmünsterland), André Leson (Stadtbaurat Stadt Oelde)